Michigan triumphiert gegen Wisconsin

Jim Harbaugh und die Michigan Wolverines sind weiterhin ungeschlagen.Darauf hat Jim Harbaugh wohl seit seiner Ankunft in Ann Arbor gewartet: Ein Sieg gegen eine Top-Mannschaft aus der Big Ten. Im letzten Jahr scheiterten die Wolverines noch gegen Michigan State und Ohio State, doch gestern war es soweit, gegen die Nummer acht des Landes, die Wisconsin Badgers, gewann man knapp 14:7. Es war das erste Mal seit 2008, dass Michigan eine Mannschaft aus der Top Ten geschlagen hat.

Wie erwartet dominierten die beiden Verteidigungen die Partie. Nur drei Touchdowns gab es, mit Ausnahme davon brachten beide Offenses kaum etwas auf die Reihe. Dies galt vor allem für Wisconsins Angriff. Alex Hornibrook, der letzte Woche gegen Michigan State im ersten Start seiner Karriere noch so zu überzeugen wusste, passte für lediglich 88 Yards und warf gleich drei Interceptions. Auch im Laufspiel wollte kaum etwas funktionieren, nur 71 Yards überbrückten die Badgers am Boden.

Michigan hätte derweil die Chance gehabt, früh eine etwas höhere Führung herauszuspielen, aber Kenny Allen schoss zwei Field Goals vorbei, worauf er ausgetauscht wurde. Doch der Ersatz-Kicker Ryan Tice schaffte es auch nicht, seinen einzigen Versuch des Tages zu treffen. "Wenn man Meisterschaften gewinnen will, muss man Field Goals treffen", sagte Harbaugh nach der Partie.

So mussten sich die Wolverines mit den Touchdowns vergnügen, die sie erzielten. Im zweiten Viertel lief Khalid Hill über einen Yard für die ersten Punkte der Partie, Michigan lag 7:0 in Führung. Doch Wisconsin antwortete im dritten Spielabschnitt mit einem 17 Yard Touchdown-Pass von Hornibrook zu dem Running Back Dare Ogunbowale.

Der gegnerische Quarterback Wilton Speight machte erneut eine solide, aber unspektakuläre Partie. Doch einer seiner Pässe im letzten Viertel sorgte für die Entscheidung, als er Amara Darboh über 46 Yards punktgenau für das 14:7 anspielte. Wisconsin versuchte sich von diesem "Big Play" noch einmal zu erholen, doch ein 4th & 10-Versuch tief in der eigenen Hälfte und mit knapp zwei Minuten auf der Uhr resultierte in einer Interception von Jourdan Lewis, der den Ball mit einer Hand aus der Luft pflückte und so den Sieg für Michigan sicherte.

Somit sind die Wolverines weiterhin gut im Rennen um eine Playoffs-Teilnahme unterwegs, in den nächsten Wochen hat man zudem zwei einfache Partien gegen Rutgers und Illinois vor sich. Für Wisconsin, die definitiv ebenfalls noch eine Chance auf den großen Erfolg haben, wird es währenddessen nicht einfacher werden. Nächste Woche trifft man in einem weiteren Top-Spiel auf die Nummer zwei des Landes, die Ohio State Buckeyes. Danach kommen noch zwei weitere schwierige Matches gegen Iowa und Nebraska. Da kann man dem Running Back Corey Clement recht geben, wenn er sagt: "Die Saison wird nur noch schwieriger werden."

Kai Weiß - 02.10.2016

Jim Harbaugh und die Michigan Wolverines sind weiterhin ungeschlagen.

Jim Harbaugh und die Michigan Wolverines sind weiterhin ungeschlagen. (© Getty Images)

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