Bengals haben keine Mühe mit Dolphins

A.J. Green beim einzigen Touchdon für die Bengals.Es war der erwartete Ausgang zwischen den heimischen Cincinnati Bengals und den arg ersatzgeschwächten Miami Dolphins. Ein Viertel lang gestalteten die Dolphins die Partie offen, bevor die Bengals die Kontrolle über das Spiel an sich rissen und mit 22:7 gewannen. Nur die eklatante Abschlussschwäche der Bengals in der Red Zone verhinderte ein deutlicheres Ergebnis für die Heimmannschaft. Nur ein Touchdown und fünf Field Goals sind zu wenig bei der gezeigten Überlegenheit für eine Mannschaft mit den Ansprüchen der Bengals.

"Wenn wir von dem langen Touchdown-Pass einmal absehen, hat unsere Defense ein sehr gutes Spiel absolviert. Wir hatten das Spiel jederzeit unter Kontrolle. In der Offense haben wir den Ball sehr gut bewegt, aber Schwächen im Abschluss gezeigt. Wir haben fünf Field Goals erzielt. Da müssen wir in der Zukunft mehr Touchdowns erzielen", zog Bengals-Head-Coach Marvin Lewis wie üblich ein leicht kritisches Fazit der Partie.

Tatsächlich hatte die Defense der Bengals einen dicken Patzer zu verzeichnen, den Dolphins-QB Ryan Tannehill und WR Kenny Stills eiskalt ausnutzten. Stills sah, dass der ursprünglich für ihn vorgesehene Laufweg versperrt war und änderte schlicht komplett die Richtung, womit das Backfield der Bengals nicht gerechnet hatte. Tannehill sah dies und brauchte den Pass nur noch in die Nähe von Stills zu werfen, der ihn unbedrängt aufnahm und zum 7:3 für die Dolphins in die Endzone trug. Das war es dann aber auch schon mit den Dolphins an diesem Tag.

Nicht einmal drei Minuten später sorgte WR A.J. Green auf Vorlage von Andy Dalton für die erneute Führung für die Bengals. Green wirbelte nicht nur da die Dolphins Abwehr völlig durcheinander und beendet seinen Arbeitstag mit 10 gefangenen Pässen für 173 Yards Raumgewinn und eben diesen einen Touchdown. Aber eben nur einen Touchdown. Kicker Mike Nugent war über 42, 22, 43, 22 und 47 Yards erfolgreich. Gegen diese Dolphins hat das gereicht, gegen stärkere Kontrahenten könnte dies zu wenig sein.

"Irgendetwas bei uns ging heute immer schief und immer war es irgendeine andere Ursache. Mal war es eine schlechte Spielzugsauswahl der Coaches, mal eine falsche Aufstellung, mal eine falsche Formation, mal eine falsche Reaktion oder sogar ein individueller Fehler eines Spielers oder vieles anderes. Jeder von uns war irgendwie daran beteiligt. Wir müssen uns anschauen was wir gut können und dies ausbauen. Und da, wo wir uns selbst in Schwierigkeiten bringen, das müssen wir dringend abstellen", zeigte sich Dolphins-Head-Coach Adam Gase etwas ratlos angesichts der teils desolaten Vorstellung seines Teams.

Korber - 02.10.2016

A.J. Green beim einzigen Touchdon für die Bengals.

A.J. Green beim einzigen Touchdon für die Bengals. (© Getty Images)

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