Hartes Stück Arbeit für Stanford

Ryan BurnsEine Woche nach der dominierenden Vorstellung gegen USC machte Stanford beim 22:13-Erfolg bei UCLA eine ganz andere Erfahrung: harter Kampf um jeden Yard, vieles, was letzte Woche fast spielerisch gelang, scheiterte an der harten Gegenwehr des Gegners, und der entscheidende Touchdown war eine Millimeterentscheidung. "Sie haben uns ordentlich in den Allerwertesten getreten, auf beiden Seiten der Linie. Wir machten zu viele Fehler, ihnen gelang zu viel. Sie liefen mit dem Ball besser als wir das wollten. Sie machten einige Big Plays. Wir liefen gelegentlich ganz gut mit dem Ball, in anderen Phasen wurden wir gestoppt. Wir ließen einige Quarterback Sacks zu. Wir verloren den Ball, was untypisch für uns ist", sagte Head Coach David Shaw über den Spielverlauf und die Leistung seines Teams unter anderem, sah aber auch das Positive. "Es sagt viel über den Character unseres Teams aus. Die Unerfahrenheit unserer Mannschaft zeigte sich in den ersten drei Vierteln. Wir verloren einige Spieler, beide Cornerbcks, den Fullback. Und jeder, den wir dafür ins Spiel schickten, macht seine Sache gut. Das passiert, wenn man gut rekrutiert, wenn man großartige Jungs, smarte Jungs rekrutiert, die nicht einknicken, wenn es eng wird", so Shaw weiter.

UCLA, das nach acht Niederlagen in Folge gegen Stanford endlich mal wieder als Sieger vom Platz gehen wollte, war über weite Strecken an der Line of Scrimmage stärker, vor allem wenn die Abwehr auf dem Feld stand. Das führte dazu, dass vor allem RB Christian McCaffrey, Stanfords wichtigster Angreifer, nicht ganz so zum Zuge kam wie sonst. So tat sich Standord im Angriff schwer und machte Fehler, die UCLA nutzte. Stanfords zweiter Angriff endete im achten Spielzug mit einer Intereception an UCLAs 34-Yard-Linie plus anschließendem Return bis an Stanfords 26-Yard-Linie. Sechs Spielzüge danach erzielte UCLA den Touchdown zum 7:3. Und beim vierten Ballbesitz der Gäste verlor WR Francis Owusu im siebten Spielzug nach einem Fang an UCLAs 20-Yard-Linie den Ball. Im Anschluss daran schlossen die Bruins ihren längsten Ballbesitz des gesamten Spiels (13 Spielzüge, 70 Yards) mit dem Field Goal zum 10:3 ab.

In der Folge gelang UCLA in der Offensive aber zu wenig, um den Vorsprung zu vergrößern. So blieb Stanford trotz aller Mühen immer in Reichweite und schaffte mit dem letzten Angriff das Comeback. Und bei diesem letzten Angriff, der zwei Minuten vor Spielende an der eigenen 30-Yard-Linie begann, wurde QB Ryan Burns zum Matchwinner. Burns holte mit seinen Pässen 66 der 70 Yards, drei First Downs und bedingte 24 Sekunden vor Spielende WR JJ Arcega-Whiteside an der linken Seite der Endzone mit einem 8-Yard-Pass. Arcega-Whiteside landete nachdem Fang gerade noch so mit einer Fußspitze in der Endzone. UCLA konnte danach och drei Spielzüge ausführen. Beim letzten verlor QB Josh Rosen beim Quarterback Sack den Ball, den DE Solomon Thomas aufnahm und über 42 Yards zum Touchdown in die Endzone der Bruins trug. "Es schmerzt, wenn du so verlierst. Du hast in der Abwehr so couragiert gespielt und gegen ein richtig gutes Team so großartige Arbeit geleistet, und dann läuft es darauf hinaus, dass ihnen dieses eine Play gelingt. Verlieren ist furchtbar", so das Fazit von UCLAs Head Coach Jim Mora.

Hoch - 25.09.2016

Ryan Burns

Ryan Burns (© Getty Images)

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