Pleite in Neunkirchen – Kampf um Playoffs geht weiter

"Wir haben heute gut gespielt und nie aufgegeben", sagte Tom Smythe, Head Coach der Saarland Hurricanes. "Wir hätten aber zur Halbzeit vorne liegen müssen, dann wäre das ein anderes Spiel geworden, aber wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt." Die Saarland Hurricanes mussten am Wochenende im Heimspiel im Ellenfeldstadion in Neunkirchen eine klare Niederlage einstecken. Vor 1485 Zuschauern verloren die Saarländer am Samstag gegen die Frankfurt Universe mit 3:34.

Dem eindeutigen Ergebnis am Ende ging dabei ein über weite Strecken ausgeglichenes Spiel voraus. Denn: Am Ende des zweiten Quarters zeigte das Scoreboard nur eine knappe Führung für die Frankfurter. Wie von Smythe eingangs erwähnt, wurden die sich darbietenden Chancen von den Gastgebern nicht genutzt. Zu Anfang des zweiten Quarters stand es 3:7 für die Universe. Im Folgenden erhielt die Offensive der Hurricanes zwei Mal in der Hälfte der Gäste den Ballbesitz zugesprochen, konnte aus diesen hervorragenden Ausgangslagen allerdings kein Kapital schlagen. Schon zu Ende des ersten Viertels wurde eine große Chance vertan. Ein Touchdown-Lauf von Corey Brown wurde wegen eines Holdings aberkannt. Mit nur noch wenigen Sekunden verbleibender Spielzeit in der ersten Halbzeit gelang den Frankfurter dann das scheinbar Unmögliche: Quarterback Marcus McDade warf von der eigenen 20-Yard-Linie einen langen Pass zu seinen Receiver Nathaniel Robitaille. Die restlichen 18 Yards bis in die Endzone der Hurricanes legte McDade dann im folgenden Spielzug persönlich zu Fuß zurück. Mit einem Ergebnis von 3:14 ging es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit gewannen die Frankfurter dann mehr und mehr die Oberhand. "Die zwei Turnover im dritten Quarter haben dann letztendlich das Spiel entschieden", sagte Smythe. Beide Ballgewinne konnte die Universe dabei in Punkte ummünzen: Der Interception von Cornerback Nathaniel Morris folgte ein Pass von McDade auf Robitaille zum Touchdown. Kurz drauf war es dann wieder Morris, der mit einem Fumble-Return-Touchdown auf 3:28 für sein Team erhöhte. Im vierten Viertel punktete Frankfurt durch Receiver George Robinson noch ein weiteres Mal zum Endstand von 3:34.

"Ich bin nicht enttäuscht, weil wir hart gekämpft haben und gegen ein wirklich gutes Team lange mithalten konnten", sagte Smythe. "Wir müssen jetzt unser letztes Spiel gewinnen, dann sind wir in den Playoffs." Die Hurricanes haben, als Tabellenvierter der GFL Süd, nun nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die Stuttgart Scorpions. Um die Playoffs zu erreichen, müssen die Hurricanes deshalb mindestens ein Unentschieden im letzten Saisonspiel am kommenden Sonntag bei den Allgäu Comets erzielen – oder auf eine Niederlage der Scorpions gegen die Marburg Mercenaries hoffen.





Hendrik Voss - 29.08.2016

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