90 Sekunden fehlten zur Sensation

Sehr schwer machten es die Wiesbaden Phantoms dem Favoriten aus IngolstadtZwei Minuten weniger auf der Spieluhr und die Sensation wäre perfekt gewesen, zwei Minuten mehr Konzentration und man wäre als Sieger vom Platz gegangen. Neunzig Sekunden vor Ende der Partien lagen die Wiesbaden Phantoms mit 21:20 in Führung, so heiß es bei den Ingolstadt Dukes am Ende doch 21:28.

Bis kurz vor dem Ende hatte man es geschafft den Ligaprimus in Verlegenheit zu bringen. "Wir haben von Anfang an konzentriert gespielt und Ingolstadt unser Spiel aufgezwungen. Sie mussten reagieren, statt agieren. Dazu mussten Sie lange Zeit hinnehmen, dass der Gast führte, dies war eine komplett neue Situation für die Dukes." lobt Cheftrainer Patrick Griesheimer trotz der knappen Niederlage sein Team nach dem Spiel.

"Defense wins Championships" lautet ein alter Spruch im American Football. Insgesamt sieben Ballverluste wurden auf beiden Seiten des Balles von starken Defense Einheiten erzwungen. Vier Mal konnten Spieler der Phantoms die Pässe von Dukes Quarterback Rick Webster abfangen, allerdings leistete sich auch Preston Rabb zwei Fehlwürfe. Er eröffnete die Punktesammlung im ersten Viertel mit einem kurzen sechs Yard Pass auf Vernon Johnson, der Kickversuch von Nicola Chesi wurde geblockt und erstmals in diesem Spiel lag der Gastgeber zurück.

Es war dem stark aufspielenden Running Back Jerome Morris vergönnt seinen ersten von drei Touchdowns für den Gastgeber zum 7:6 im zweiten Viertel zu erzielen. Kurze Zeit später fand Preston Rabb, nach einem angetäuschten Laufspielzug, seinen völlig freistehenden Wide Receiver Nicolai Netz über 39 Yards zur neuen Führung von 12:7. Die Offense blieb auf dem Feld und Ian Gutermann, gerade aus der Jugendbundesligamannschaft zu den Herren gewechselt, erzielte mit der 2-Point Conversion seine ersten Punkte. Mit 14:7 ging es in die Halbzeit.

Wacher aus dieser zurück kam vor allem Jerome Morris, sieben Yards und er stand für den Ausgleich zum 14:14 im dritten Spielabschnitt in der Endzone. Letztmalig wurden die Seiten gewechselt.

Erneut war es Vernon Johnson der einen kurzen Pass von Rabb zur erneuten 21:14 Führung, der Extrapunkt von Chesi war gut, verwerten konnte. Die Uhr tickte jetzt für Wiesbaden. Ingolstadt stand unter Druck, konnte dann allerdings auf 20:21 aufschließen. Nun begann die etwas zu lange Schlussphase. Ballbesitz auf Seite der Phantoms hieß die Devise, schnell den Ball zurückgewinnen und punkten war die Ansage auf Seiten der Dukes und so war es 90 Sekunden vor Schluss erneut Jerome Mrorris mit seinem dritten Lauf in die Endzone der Phantoms der den Endstand von 28:21 herstellte.

"Es war das erwartete Passlastige Spiel auf Seiten der Dukes, dass dann alle Punkte durch Läufe erzielt wurden, zeigt wie variabel deren Angriff ist. Vier abgefangene Pässe, zwei durch Jochen Geier und jeweils Adrian Kiernan und Devarous Shores zeigen aber auch, wir standen oft richtig." lobt Defensive Coordinator Primo Lursini seine Jungs.

In der kommenden Woche reisen die Phantoms zu den Nürnberg Rams, die mit ihrem 37:29 Sieg bei den Franken Knights dafür sorgten, dass die Rothenburger direkt nach dem Abstieg aus der GFL nach der Saison 2015 nun 2017 in der Regionalliga Süd 2017 antreten müssen. Zwischen dem Hinspiel am 28. August in Nürnberg und dem Nachholspiel am 10. September in Wiesbaden, steht noch das Hessenderby gegen die Gießen Golden Dragons, die am Samstag bei den Kirchdorf Wildcats 42:13 verloren, aber den Klassenerhalt bereits in der Tasche haben.

Schüler - 22.08.2016

Sehr schwer machten es die Wiesbaden Phantoms dem Favoriten aus Ingolstadt

Sehr schwer machten es die Wiesbaden Phantoms dem Favoriten aus Ingolstadt (© Ralf Lueger)

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