Phantoms hatten Dukes am Rande einer Niederlage

Hatte maßgeblichen Anteil am Sieg der Dukes: Jerome Morris gelangen drei Touchdowns."Das war der stärkste Gegner in dieser Saison", zollte Eugen Haaf, der Head Coach der Ingolstadt Dukes, den Wiesbaden Phantoms ein hohes Lob. Verständlich, waren die Hessen doch die erste Mannschaft, die den Tabellenführer an den Rand einer Niederlage gebracht hat.

Erst knapp zwei Minuten vor dem Ende gelang den Gastgebern vor 1500 Zuschauern die Wende in einem dramatischen Spiel, das sie schließlich mit 28:21 gewannen.
Damit können die Dukes am kommenden Wochenende bei den Franken Knights die Meisterschaft endgültig sicherstellen.

Lange Zeit sah es so aus, als würden die Phantoms den Ingolstädtern die "perfect season" vermasseln, weil die Dukes nicht richtig in Schwung kamen. "Die Phantoms waren super vorbereitet und haben uns einfach nicht ins Spiel kommen lassen. Mein Kollege Patrick Griesheimer hat sehr gute Arbeit geleistet", erkannte Haaf die starke Leistung des Gegners an.

In der Halbzeit nahmen er und sein Trainerteam einige Umstellungen vor, die sich am Ende dann noch bezahlt machten. "Wir haben von Anfang an konzentriert gespielt und den Dukes unser Spiel aufgezwungen. Dass der Gegner in Führung lag, war eine komplett neue Situation für sie. Diesmal mussten sie reagieren, statt zu agieren", war Phantoms-Head-Coach Griesheimer zufrieden.

Schon frühzeitig gingen die Gäste durch Vernon Johnson in Führung, der Zusatzkick von Nicolai Chesi wurde jedoch geblockt. Was die Dukes in dieser Phase auch versuchten – die Phantoms fanden immer ein passendes Mittel. Vor allem konnten sie Quarterback Rick Webster so unter Druck setzen, dass diesem gleich vier Interceptions unterliefen.

Dafür klappte es mit dem Laufspiel bei den Dukes dann besser, und Jerome Morris konnte den Ausgleich herstellen. Weil der Zusatzkick von Zoran Sisak erfolgreich war, lagen die Dukes mit 7:6 vorne. Aber nur kurz, denn Nicolai Netz brachte die Phantoms wieder in Führung, die durch eine erfolgreiche Two-Point-Conversion von Jugendspieler Ian Gutermann zum 14:7-Halbzeitstand ausgebaut wurde.

Erneut konnte Morris im dritten Quarter für die Ingolstädter ausgleichen, doch zu Beginn des letzten Spielabschnittes schlugen die Wiesbadener wieder zurück und gingen durch Johnson erneut in Führung. Die hielt auch noch, nachdem Mark Simone ein Zuspiel von Webster in der Endzone gefangen hatte, denn der Zusatzkick von Sisak konnte geblockt werden.

Erst 1:40 Minuten vor Schluss stellte Morris mit seinem dritten Touchdown die Weichen auf Sieg, die Two-Point-Conversion durch Simone bedeute den 28:21-Endstand. "Jetzt fühle ich mich wohler, weil ein großer Druck weg ist", atmete Haaf nach dem Spiel erleichtert auf. Dass sein Team den Titel jetzt noch verspielen könnte, ist bei den noch ausstehenden Spielen bei den Franken Knights und zu Hause gegen Ravensburg mehr als unwahrscheinlich.

Elmer Ihm - 22.08.2016

Hatte maßgeblichen Anteil am Sieg der Dukes: Jerome Morris gelangen drei Touchdowns.

Hatte maßgeblichen Anteil am Sieg der Dukes: Jerome Morris gelangen drei Touchdowns. (© Ralf Lüger)

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