Siegeszug der Dukes hält an

Die Ingolstadt Dukes sind weiter auf Meisterkurs. Auch die Hürde bei den Nürnberg Rams nahmen sie mit einem ungefährdeten 32:6-Erfolg, womit sie ihren Vorsprung gegenüber den am Wochenende in Wiesbaden gestrauchelten Kirchdorf Wildcats weiter ausbauen konnten.

Fünf Minuten lang konnten die Gastgeber noch mithalten, dann setzte sich einmal mehr die Klasse der Dukes durch. Unter den Augen des frisch an der Achillessehne operierten Richard Samuel, der sich nicht nehmen ließ, seine Teamkollegen zu unterstützen, gingen die Dukes schon bei ihrem ersten Angriff durch den Ex-Nürnberger Timo Benschuh in Führung.

In den nächsten Minuten bereiteten Quarterback A.J. Springer und vor allem Wide Receiver Sascha Pickett ein paar Probleme, was dann auch zu einem Touchdown durch Diogo Botelho führte. Weil aber Fabian Dilling den Extra-Kick im Gegensatz zu Zoran Sisak nicht nutzen konnte, führten die Dukes nach dem ersten Viertel mit 7:6.

Danach ließen die Ingolstädter dank ihrer erneut sehr starken Defensive nichts mehr zu und legten im zweiten Viertel einen Zwischenspurt hin, der ihnen eine sichere 29:6-Führung zur Halbzeitpause bescherte. Zweimal Jerome Morris und einmal Joshua Morgen nach einem geblockten Punt sorgten für eine beruhigende 29:6-Pausenführung.

Zeit für die Dukes, jetzt auch wieder die Backups in Rennen zu schicken und ihnen weitere Spielzeit zu ermöglichen. In der Offensive ging daraufhin nicht mehr viel zusammen, da wurde Quarterback Rick Webster, der jetzt Platz machte für Mark Simone und Morgan, doch schmerzlich vermisst.

Aber in der Defense standen sie weiter ganz sicher und ließen nichts mehr zu. In einer niveauarmen zweiten Halbzeit gab es deshalb für die mitgereisten Dukes-Fans lediglich noch ein Field Goal durch Zoran Sisak zu bejubeln.

Am Samstag (19 Uhr im ESV-Stadion) dürfte es dann um einiges spannender werden, wenn die Wiesbadener in Ingolstadt zu Gast sind und dabei sicher alles versuchen werden, noch den zweiten Platz zu erreichen. Bei den Dukes hat allerdings Head Coach Eugen Haaf bereits die "perfect season" als nächstes Ziel ausgegeben.

Elmer Ihm - 15.08.2016

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