Der Anker der O-Line verlängert um 6 Jahre

Travis Frederick bleibt bis 2023Die Dallas Cowboys haben wie bereits vorab gemutmaßt den Vertrag mit dem herausragenden Center Travis Frederick verlängert.

Frederick wurde 2013 in der ersten Runde des Drafts an #31 geholt und ist das Herzstück der überragenden Offensive Line der Cowboys. Sein Vertrag wäre noch zwei Jahre gelaufen und wurde jetzt um sechs weitere Jahre verlängert, so dass er bis 2023 den Stern am Helm tragen dürfte. In den vergangenen beiden Spielzeiten wurde Frederick jeweils zum Pro Bowl der Besten eingeladen.

Seit seinem Draft startete Frederick alle (!) 48 Spiele seines Teams und hat großen Anteil daran, dass die Offensive Line anerkannt eine der besten der Liga ist. Die Cowboys lassen sich die Verlängerung die Kleinigkeit von 56,4 Millionen Dollar kosten – davon 28,2 Millionen garantiert, so dass Frederick jetzt der bestbezahlte Spieler auf der Center-Position in der Geschichte der NFL ist. Sein vorheriger Rookie Deal war mit 6,8 Millionen für vier Jahre dotiert und zusätzlich hatte das Management bereits die teameigene Verlängerungsoption um ein Jahr gezogen gehabt.

Stephen Jones lobte bei ESPN die Offensive Line im Allgemeinen und Travis Frederick im Besonderen: "Er ist einer dieser Spieler, die Du in Deinem Team haben willst. Das ist die Stärke unseres Football Teams. Das erstaunliche ist, dass es nicht nur die Leistung auf dem Feld ist, sondern sie repräsentieren auch alles, was wir im Bezug auf Arbeitsauffassung und Verhalten abseits des Spielfelds haben wollen. Überhaupt eine großartige Truppe und wir wollen sie alle zusammen hierbehalten."

Als nächstes wäre dann der ebenfalls für den Pro Bowl nominierte Zack Martin dran, der 2014 gedrafted wurde und dessen Option auf ein fünftes Jahr im nächsten Frühjahr gezogen werden kann. La’El Collins hat ebenfalls noch zwei Jahre Vertrag; er war im vergangenen Jahr trotz First Round Talents abgestürzt, nachdem ihn die Polizei wegen des Mords an einer Ex-Freundin als Zeuge befragen wollte (die Story gab es im Huddle vor dem Draft 2016). Er hatte sich dann von Jerry Jones überzeugen lassen, als UFA (undrafted Free Agent) bei den Cowboys für 1,6 Millionen über drei Jahre zu unterschreiben. Sein nächster Vertrag wird mit Sicherheit erheblich besser dotiert sein.

In einem Teil von Texas ist man jedenfalls sehr zufrieden mit der Verlängerung eines 2013 gedrafteden Spielers; bei den Texans in Houston ist dagegen Wide Receiver "Nuk" Hopkins nicht zufrieden, nachdem ihm keine Vertragsverlängerung angeboten wurde. Auch er -ebenfalls in der ersten Runde 2013 gezogen - hat seinen Vertrag "übererfüllt" und deutlich besser gespielt, als er dafür entlohnt wird. Allerdings verfolgt das Management der Texans wohl eine andere Philosophie als die der Cowboys, so dass ein unzufriedener Hopkins nach einem eintägigen Holdout wieder zurück ist und eine Verlängerung noch in weiter Ferne.

Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, welche Strategie die bessere ist. Sicher kann man jedenfalls sein, dass sowohl Familie Jones als auch Travis Frederick im Moment sehr zufrieden sind.


Carsten Keller - 14.08.2016

Travis Frederick bleibt bis 2023

Travis Frederick bleibt bis 2023 (© Getty Images)

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