Olympische Spiele und American Football
Berührungspunkte zwischen der olympischen Familie und American Football hat es vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert in den USA in vielfacher Form gegeben. Bereits während der Olympischen Spiele 1904 spielten auf dem Francis Field in St. Louis als Demonstrationssportart College Football Auswahlmannschaften gegenüber. Die Chance, überhaupt als ernstzunehmende Sportart akzeptiert zu werden, bestand entsprechend immer dann, wenn die Sommerspiele in den USA stattfanden und das zuständige Organisationskommitte seinem Publikum ein Footballleckerbissen präsentieren wollte, um wiederum zusätzliche Sponsoreneinnahmen einheimischer Unternehmen zu generieren. Schließlich waren Olympische Spiele der modernen Zeitrechnung stets ein finanzielles Wagnis für das Ausrichterland und die Gastgeberstadt. Nicht selten ruinierten die Stadtväter für die nächsten Jahrzehnte ihre Haushalte, nur um noch prunkvollere Spiele zu veranstalten, als die Vorgänger es schon vier Jahre vorher getan hatten. Entsprechend wurde jeder zusätzlich verdiente Dollar immer gern gesehen.
Groß war auch das...
American Football wird frühestens im nächsten Jahrzehnt die nächste Chance auf eine Teilnahme an Olympischen Spielen erhalten. (© Cornejo)
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