Hessenderby gegen den untypischen Aufsteiger
Die "Samsung" Frankfurt Universe, Aufsteiger in die German Football League, ist mit einem typischen Liganeuling nicht zu vergleichen, passt man doch weder sportlich noch finanziell zu der Rolle des Debutanten, der sich erst einmal auf ungewohntem Terrain zurechtfinden muss. Im Gegenteil liefern die "Men in Purple" derzeit genau das ab, was Kenner der Szene schon vor der Saison vermutet haben, soll heissen, dass man erst eine Partie verloren hat - nämlich gegen den derzeitigen Platzhirsch aus Schwäbisch Hall - und damit zwangsläufig um den Titel des Südmeisters mitspielt. Zwar wurde am Main vor der Spielzeit bewusst Understatement betrieben, Fakt ist jedoch, dass alles andere als die ganz großen sportlichen Ziele aufgrund der Struktur des Vereines und der scheinbar unendlichen Finanzkraft unglaubwürdig erscheinen. Frankfurt ist längst in der Liga angekommen und wird nach menschlichem Ermessen in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Für den Moment reicht die Rolle jedoch schon aus, um aus dem am Samstag stattfindenden Hessenderby mit den Marburg Mercenaries...
Silas Nacita, "Allzweckwaffe" der Marburg Mercenaries (© Norbert Schneider)
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