Noch viel Sand im Getriebe bei den Dukes

Maßarbeit: Mit einem Hechtsprung bringt Richard Samuel den Ball gerade noch in die Endzone.Alles andere als überzeugend war das Heimdebut der Ingolstadt Dukes gegen die Gießen Golden Dragons. Zwar stand am Ende ein sicherer 42:17-Erfolg zu Buche, aber von einem Team, das in der GFL 2 als Mitfavorit um die Meisterschaft gehandelt wird, kann man deutlich mehr erwarten.

Entsprechend kritisch äußerten sich die Trainer der Gastgeber nach der Partie. "Das war kein Spiel über das ein Coach glücklich sein kann. Da hat einfach die Einstellung, haben Biss und Herz gefehlt", brachte Defense-Koordinator Mike Wittmann den Auftritt der Dukes auf einen einfachen Nenner. Immerhin konnten die Dukes nach der Pause den Schalter noch umlegen und machten aus einer knappen 20:14-Pausenführung am Ende doch noch ein ungefährdetes 42:17.

"In der Kabine bin ich schon sehr laut geworden", bestätigt Head Coach Eugen Haaf, dass er seine Mannschaft erst wachrütteln musste. "Aber druckreif war das sicher nicht", ergänzt er schmunzelnd. Auch Wittmann, ansonsten ein sehr ruhiger und besonnener Coach, war nach Spielschluss immer noch aufgewühlt: "Ich bin einer, der nicht so schnell ausflippt, aber heute bin ich extrem laut geworden."

Einer, der auch dieses Mal hundertprozentig überzeugte, war Neuzugang Richard Samuel, der die rund 1500 Fans mit seinen spektakulären Läufen immer wieder von den Sitzen riss und erneut drei Touchdowns beisteuerte - meist eingeleitet von glänzenden Pässen seines Quarterbacks Rick Webster.

Die Dukes gingen schnell in Führung, als Simon Kürzinger eine Interception gelang und er mühelos in die Endzone lief. Nach dem Ausgleich durch Fithi Stefanos kam die große Zeit von Samuel, dem drei Touchdowns in Folge gelangen, während für die Gäste Jannik Markraf erfolgreich war. Jan Hochschild und Sammy Farghali machten schließlich alles klar für die Dukes.

Den Gießenern, bei denen Otis Moore und Quarterback Marius Markgraf den stärksten Eindruck hinterließen, gelang durch ein Field Goal von Marc Andre Buarque de Hollanda Lins nur noch eine Resultatsverbesserung zum 42:17-Endstand.

"Gegen Nürnberg werden wir uns gewaltig steigern müssen, da können wir uns eine Leistung wie heute in der ersten Halbzeit nicht leisten", blickte Haaf schon auf die kommende Partie am Samstag (18.30 Uhr im ESV-Stadion) voraus. Dann kann er immerhin wieder auf die gegen Gießen noch gesperrten Leistungsträger Jerome Morris und Patrick Mahnke zurückgreifen.

Elmer Ihm - 30.05.2016

Maßarbeit: Mit einem Hechtsprung bringt Richard Samuel den Ball gerade noch in die Endzone.

Maßarbeit: Mit einem Hechtsprung bringt Richard Samuel den Ball gerade noch in die Endzone. (© Ralf Lüger)

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