Serie gerissen, aber Silver Arrows bleiben Tabellenführer

Aris Katz (#4) in ungewohnter Rolle. Durch die Verletzungen von Dierberger und Canadi ist er nunStamm-Quarterback bei den Silberpfeilen.Bei der 2:23 Niederlage bei den Biberach Beavers war die magere Ausbeute der Offensive Ursache für die gerissene Serie der Footballer der Stuttgart Silver Arrows. Damit steht nach 5 Siegen in Folge nun auch eine Niederlage in der Bilanz der Stuttgarter. Dennoch bleiben sie weiter Tabellenführer, da sie immer noch einen Sieg mehr haben, als die Verfolger aus Heilbronn und Karlsruhe. "Der Sieg Biberachs war verdient", sagt Head Coach Jürgen Doh, der mit der Ausbeute seines Angriffs nicht zufrieden sein konnte. Jetzt haben die Arrows aber erst mal 2 Wochenenden Pause und können sich auf die Rückrunde konzentrieren.

Zwei mal hatten die Arrows eine gute Chance, die Anzeigetafel positiv zu verändern, doch beide male fehlten im entscheidenden Augenblick die Abstimmung in der Offensive. So blieb es bei mageren 2 Punkten Ausbeute, die auch noch die Defensive zu Verantworten hatte. "Unsere Verteidigung war heute gut", äußert sich denn auch Defensiv Koordinator Nick Daubitzer positiv über seine Jungs. "Zwei mal standen wir durch den eigenen Angriff mit dem Rücken zur Wand und einmal haben wir in der Verteidigung gepatzt." Das sind drei Scores.

Wie immer starteten die Arrows verhalten. Zuerst einmal gönnte sich die Defense den ersten Fehler, der zum ersten Touchdown der Biberacher führte. Der Angriff, der auf einige Starter, darunter Quarterback Michael Dierberger, Running Backs Anton Haffner und Manuel Lehniger und Wide Receiver Raphael Henßler und einige Spieler aus der Offensive Line verzichten musste, konnte sich nicht durchsetzen. Bis zum ersten First Down dauerte es einige Zeit. Da war Biberach schon auf 14:0 davongezogen. Nach einer Interception von Aris Katz in der eigenen Hälfte, standen die Beavers an der 3 Yard Linie und ließen sich das Geschenk nicht nehmen.

Da half es auch nicht, dass die Defense immer wieder Biberach stoppte. Zwar kam etwas Schwung in den Angriff aber dieser Schwung verpuffte dann leider auch ebenso schnell wieder. Die einzigen Punkte brachte dann auch die Defense aufs Scoreboard. Diese hatte den Angriff der Biberacher in seiner eigenen Red Zone, also innerhalb der letzten 20 Yards zur Endzone, festgenagelt. Beim anschließenden Punt konnte der Punter den Ball nicht sichern und wurde anschließend von Stefan Muffler in der Endzone getackelt. Safety und 2 Punkte. Da man anschließend direkt wieder in Ballbesitz kam, keimte kurz Hoffnung auf, aber auch dieser Angriff fand ein Ende im Punt.

Kurz vor der Halbzeit konnte Biberach dann durch ein 40-Yard-Field-Goal noch auf 17:2 erhöhen. Das Comeback war nun also schon auf 15 Punkte angewachsen. Nicht unmöglich, aber auch nicht einfach. Die Coaches nutzten die Halbzeit, um die Spieler aufzurichten und auch zu fordern. "Es ist Eure Chance", machte denn auch Doh den Backups klar. Und motiviert kam das Team dann auch aus der Pause aufs Feld und wollte es den Coaches zeigen. Aber das Ende der Bemühungen war ein weiterer Punt.

Die Verteidigung der Silberpfeile hielt Biberach jetzt an der kurzen Leine. Maximilian Hansen konnte einen Pass der Gastgeber abfangen, aber auch daraus gab es keinen Impuls für den Angriff. Es entwickelte sich ein Spiel, bei dem die Feldposition die größte Rolle spielte. Und die versemmelten die Arrows, als bei einem eigenen Punt der Snap über den Punter segelte. Das war das zweite mal, dass die Defense mit dem Rücken zur eigenen Endzone stand und auch dieses mal nutzten die Biber die gebotene Chance und mit einem kurzen Touchdown zogen sie auf 23:2 davon. Dass Muffler den Zusatzkick blocken konnte, zeugte von der guten Leistung der Stuttgarter Verteidigung.

"Ich glaube, selbst wenn das Spiel noch eine weitere Stunde gedauert hätte, wir hätten keinen Erfolg feiern können", fasst Doh das Abschneiden seines Angriffs zusammen. "Der zweite Anzug ist noch nicht so weit. Da brauchen wir noch ein paar Spiele." Aber jetzt haben die Silberpfeile erst mal Zeit, um die Wunden zu lecken und die Verletzungen auszukurieren. Drei Wochen. Und davon hat das Team erst mal eine Woche komplett frei. "Die müssen den Kopf frei bekommen", weiß Daubitzer.

Klaus Krauthan - 22.05.2016

Aris Katz (#4) in ungewohnter Rolle. Durch die Verletzungen von Dierberger und Canadi ist er nunStamm-Quarterback bei den Silberpfeilen.

Aris Katz (#4) in ungewohnter Rolle. Durch die Verletzungen von Dierberger und Canadi ist er nunStamm-Quarterback bei den Silberpfeilen. (© Klaus Krauthan)

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