Bröckelnde Defense

Gesundheitsrisiko NFL? Husain Abdullah zieht jedenfalls Konsequenzen.Die Abwehr der Kansas City Chiefs war auch in 2015 das Prunkstück des Teams. So verwundert es nicht, dass eine Strategie des Managements während der Offseason darin besteht, das Defense Personal möglichst zusammen zu halten. Mit Hilfe von zügigen Vertragsverlängerungen bei wichtigen Spielern wie Tamba Hali, Frank Zombo und Derrick Johnson sowie der Verwendung des Franchise Tags für FS Eric Berry begab man sich auf einen guten Weg. Erste Rückschläge mussten dennoch im Rahmen der Free Agency durch den Abgang von RCB Sean Smith (nach Oakland) sowie SS Tyron Branch (zu Arizona) hingenommen werden.

Nun gibt es weitere schlechte Nachrichten bezüglich der angestrebten Personalkontinuität. Safety Husain Abdullah hat nach 7 Jahren Profifootball seinen Rücktritt aus der NFL erklärt. In einem Statement auf Instagram erklärt der 30-jährige sein Retirement vor allem mit einem Wunsch nach langfristiger Vermeidung von Gesundheitsrisiken. Abdullah hatte seinen Angaben zu Folge im Verlauf seiner Football Karriere bereits fünf Gehirnerschütterungen erlitten und wollte mit der Entscheidung seinen diesbezüglichen Bedenken Rechnung tragen.

Ebenfall schwer wiegen neue Nachrichten zum Gesundheitszustand von Linebacker Justin Houston. Nach Problemen gegen Ende der Vorsaison, musste sich Houston im Februar einer Knieoperation unterziehen. Hatten die ersten Statements von Spieler und Ärzten noch auf eine überschaubare Rekonvaleszenzzeit hingedeutet, hören sich die neuesten Einschätzungen deutlich anders an. 6-12 Monate sei wohl der Zeitraum, den der Spieler benötige, um wieder vollständig belastbar zu sein, teilte ein Trainer der Chiefs einer Tageszeitung in Kansas City mit. Im schlechtesten Fall würde dies also bedeuten, dass der mehrfache Pro Bowler Kansas City in der Saison 2016 überhaupt nicht zur Verfügung steht.

Peter Schmitt - 29.03.2016

Gesundheitsrisiko NFL? Husain Abdullah zieht jedenfalls Konsequenzen.

Gesundheitsrisiko NFL? Husain Abdullah zieht jedenfalls Konsequenzen. (© Getty Images)

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