Vikings lassen Giants keine Chance
Drei Turnovers waren für die New York Giants doch zu viel. Die Minnesota Vikings nutzten es zu ihrem 49:17-Sieg. Die Fehler New Yorks konnte Minnesota zweimal zu Scores verwerten und profitierte vom mangelnden Spielfluss beim Gegner. In der Verwertung von Third Downs zeigte sich Minnesota produktiv und kam bei 16 Third Downs sechs Mal zu neuen First Downs, dies entsprach 37,5 Prozent. Die Giants hielten da mit der Quote von 9,1 Prozent (eins von elf) überhaupt nicht mit.
Mit insgesamt 218 Yards aus Läufen dominierte der Laufangriff der Vikings das Spiel. Mit 104 Yards Raumgewinn bei insgesamt 22 Läufen (im Schnitt 4,7 Yards pro Laufspielzug) war vor allem Adrian Peterson wieder kaum zu stoppen und markierte auch einen Touchdown. Die Rushing Offense der Giants kam nur auf 91 Yards per Laufspiel - da hatte sogar Peterson, der sich schon in Playoff-Form zeigte, allein eine größere Ausbeute.
Die Vorentscheidung fiel im zweiten Viertel. Teddy Bridgewater hatte seine Farben mit dem ersten Touchdown-Pass nach dem ersten Seitenwechsel 10:0 in Führung gebracht, vier Minuten vor Schluss der ersten Hälfte verwerteten die Vikings dann eine Interception zum 16:3 und erhöhten kurz vor und nach der Pause noch durch zwei Field Goals auf 22:3. Damit war der Weg frei, um die Last des Angriffs auf Peterson zu legen, der schließlich auch im diretten Viertel noch zum 29:3 lief, gefolgt von einem weiteren der insgesamt fünf Vikings-Field-Goals der Partie. New York ließ jeglichen ernsthaften Ansatz zum Widerstand vermissen, am Ende brachte dann Jerick McKinnon in Entlastung für Peterson den Sieg nach Hause und den Ball dabei noch zweimal in die Giants-Endzone.
Auerbach - 29.12.2015
Adrian Peterson war wieder nicht zu stoppen. (© Getty Images)
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