Texans vorn in der AFC South

Bild mit Symbolcharakter: Die Colts können den Texans (im Bild RB Alfred Blue, 107 Laufyards) nur hinterherschauen.Zum ersten Mal in ihrer Franchise Geschichte (1-13 Bilanz) gelang den Houston Texans ein Auswärtserfolg bei den Indianapolis Colts. Beim 16:10-Sieg kämpften sich die Texaner zurück nach einem 10-Punkte-Defizit im zweiten Quarter.

Die Falten auf Chuck Paganos Stirn wuchsen nach der Niederlage deutlich an. „Wir hatten heute eine einmalige Gelegenheit direkt vor unserer Nase, aber haben sie nicht genutzt“, sagte der Colts Head Coach. „Wir starteten großartig, sicherten uns Turnovers, hatten klasse Feldpositionen in der ersten Halbzeit, aber scorten nicht genug Punkte.“

Zu Beginn des zweiten Viertels brachten die Colts erste Punkte auf die Anzeigetafel. Die Indy Defense beendete die ersten beiden Drives der Gäste durch ihre Pro Bowl Verteidiger: CB Vontae Davis fing eine Interception ab und Safety Mike Adams sicherte einen Fumble. Daraufhin bediente Matt Hasselbeck Wide Receiver Donte Moncrief per 11-Yard-Pass in der Endzone. Kicker Adam Vinatieri erhöhte im anschließenden Drive die Führung mit einem 29 Yard Field Goal.

Colts QB Matt Hasselbeck zeigte sich nach dem Spiel im Gesicht gezeichnet wie ein Boxer nach 12 harten Runden: „Heute war ein taffer Tag. Wir hatten viele Chancen, aber haben sie nicht genutzt. Unsere Defense hatte Ballverluste für uns kreiert und gab uns viele Möglichkeiten. Am Ende reichte es nur zu 10 Punkten, aber wir hatten viel mehr Möglichkeiten, um deutlich mehr als 10 Punkte zu erzielen. “

Die „Battle der Backup Quarterbacks“ war nicht besonders schön anzusehen. Houstons Spielmacher T.J. Yates warf 6 von 10 für 68 Yards und 1 Interception. Danach verletzte er sich am Knie. Brandon Weeden (11 von 18 für 105 Yards) übernahm die Zügel der Texans und führte sein Team zu drei Field Goals und einem 8-Yard-Touchdown auf Jaelen Strong.

Auf der Gegenseite komplettierte Matt Hasselbeck 17 von 30 Pässen für 147 Yards, 1 Touchdown und eine Interception. Gegen Ende des vierten Viertels wurde Charlie Whitehurst eingewechselt, nachdem die Texans D-Line Hasselbeck plättete und er sich zusätzlich am Kiefer verletzte.

„Unser gesamter Fokus lag auf dem Sieg heute. Und ich dachte wirklich, wir schaffen das. Wir hätten aggressiver sein können. Irgendwie waren wir in diesen Modus verfallen ‚So lang wir die Turnover-Battle gewinnen, gewinnen wir schon das Spiel.‘“, sagte Hasselbeck. „Bloß nicht uns selbst ins Bein schießen. Aber das hatten wir dann getan.“

Mit einer 7-7-Bilanz übernahmen die Texans die Tabellenführung in der AFC South. Die Colts (6-8) gaben ihre Trümpfe aus der Hand und müssen nun auf Schützenhilfe hoffen, um noch die Division zu gewinnen und in die Playoffs einzuziehen. Zum einen sind für Indy Siege in den ausstehenden Partien gegen Miami (5-9) und Tennessee (3-11) Pflicht. Zum anderen müssten die Texans ihr Restprogramm gegen Tennessee und Jacksonville (5-9) verlieren.

Colts Head Coach Chuck Pagano hat noch nicht völlig aufgegeben: „Solang wir mathematisch nicht ausgeschieden sind, werden wir fighten!“

Bjoern Hesse - 21.12.2015

Bild mit Symbolcharakter: Die Colts können den Texans (im Bild RB Alfred Blue, 107 Laufyards) nur hinterherschauen.

Bild mit Symbolcharakter: Die Colts können den Texans (im Bild RB Alfred Blue, 107 Laufyards) nur hinterherschauen. (© Getty Images)

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