Spucken die Cowboys den Jets in die Suppe?

McFaddens 111 Rushyards genügten nicht gegen die PackersBereits am ungewohnten Samstag steht das Spiel der Dallas Cowboys gegen die New York Jets an. Mit Ende der Collegesaison veranstaltet die NFL jeweils ein Samstagsspiel um 02:25 Uhr deutscher Zeit.

Die Cowboys können die Saison nach der Niederlage in Green Bay am vergangenen Wochenende getrost zu Grabe tragen. Zwei Spiele Rückstand auf die anderen drei Teams der Division bei noch drei ausstehenden Partien lassen selbst die überzeugtesten Anhänger von „Americas Team“ nicht mehr an die Playoffs glauben.

Die Defense hielt das Spiel in Green Bay lange offen, aber die Offense um Matt Cassel war einfach zu schwach, um das Spiel für sich entscheiden zu können. Cassel zeigte wieder ein Mal, dass er bestenfalls ein Backup in der NFL sein kann. Er brachte lediglich 13 von 29 Pässen für mehr als magere 114 Yards an, keinen einzigen Touchdown und eine Interception.

Für die Interception sorgte jedoch der angeschlagene Top Wide Receiver Dez Bryant, der früh im Spiel einen absolut fangbaren Ball durch die Finger gleiten ließ und hinter ihm Cornberback Sam Shields dankend zugreifen konnte.

Einzig das Running Game um Darren McFadden und Robert Turbin sorgte für Lichtblicke in der Offense und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Turbin auch der einzige Touchdown für Dallas gelang.

Die Jets befinden sich dagegen mitten im Rennen um die Playoffplätze: der Divisionssieg ist bereits an den Dauerrivalen und Titelverteidiger New England Patriots vergeben, aber momentan belegt man mit einer Bilanz von acht Siegen und fünf Niederlagen einen WildCard-Platz.

Eine identische Bilanz haben die Kansas City Chiefs und die Pittsburgh Steelers, jedoch gibt es nur zwei WildCard-Plätze zu vergeben, weswegen sich die Jets keine Ausrutscher erlauben können. Verlierer wären im Moment die Steelers, die seit Wochen gut spielen, aber aufgrund der Tie Breaking Regeln beim Playoff – Football aktuell außen vor wären und zudem noch das schwerste Restprogramm haben.

Am vergangenen Wochenende fegten die Jets die Tennessee Titans vom Feld – bereits zur Halbzeit führte die „Gang Green“ 27:0 und am Ende hieß es schließlich 30:8. Die Defense ließ Marcus Mariota keinen Platz für seine gefürchteten Läufe und die Genesung des Quarterbacks Ryan Fitzpatrick und seines Centers Nick Mangold verhalf auch der Offense zu einer guten Leistung.

Die Jets weisen die beste Laufverteidigung der Liga auf – im Schnitt lässt man nicht einmal 80 Yards der gegnerischen Running Backs zu, was angesichts der Wurfschwäche von Matt Cassel nichts Gutes für die Dallas Cowboys verheisst.

Sollten die Jets nämlich McFadden und Turbin weitgehend neutralisieren können, so spricht nicht viel für einen Heimsieg der Cowboys. Andererseits wäre wohl eine Niederlage zur Besserung der Draftposition mittlerweile auch kein Schaden mehr. Der Fokus sollte jetzt eher auf die Planung der neuen Saison gerichtet werden, anstatt noch eine Minimalchance auf den Divisionssieg durchsetzen zu wollen. Baustellen gibt es ja genug im Team, wie diese Saison eindrücklich bewiesen hat.

Carsten Keller - 16.12.2015

McFaddens 111 Rushyards genügten nicht gegen die Packers

McFaddens 111 Rushyards genügten nicht gegen die Packers (© Getty Images)

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