Texans besiegen schwache Saints

Alfred Blue glänzte für Houston. Die Talfahrt der New Orleans Saints hält an, bei den Houston Texans setzte es die dritte Niederlage in Folge. Die Texans siegten 24:6 und hielten so Schritt mit dem Co-Tabellenführer der AFC South aus Indianapolis. In der Red Zone waren die Texans effektiver als ihr diesmal auch im Angriff erschreckend zahnloser Gegner. Aus vier Gelegenheiten resultierten drei Mal Punkte für die Texaner. New Orleans ging bei drei tiefen Vorstößen in die Hälfte Houstons immer leer aus.

167 Yards Raumgewinn am Boden erzielten die Texans: Top-Running-Back war Alfred Blue mit 77 Yards aus 16 Läufen, einem davon zum Touchdown - pro Laufspielzug holte Blue 4,8 Yards Raumgewinn. Auch bei den Third Downs schlug sich Houstons Übermacht nieder: In sechs von 13 Fällen kamen die Texans in dritten Versuchen zum neuen First Down, bei den Saints fiel die Bilanz mit drei Erfolgen bei zwölf Anläufen schlechter aus. Dazu verloren die Saints auch noch 82 Yards nach Penaltys, zehn Mal warfen die Schiedsrichter Flaggen gegen New Orleans, drei Mal kam Houston dadurch zu neuen First Downs.

Mit zwei Touchdown-Pässen von Brian Hoyer sorgten die Texans bereits vor dem ersten Seitenwechsel für einen 14:0-Vorsprung. New Orleans musste nach seinen ersten vier Angriffsserien jeweils punten, selbst als man zu Beginn des zweiten Viertels nach einer Interception im Mittelfeld in Ballbesitz gekommen war. Dabei wie auch in den zwei späteren Serien der ersten Hälfte, die immerhin mit zwei Field Goals abgeschlossen werden konnten, standen die Saints sich immer wieder auch mit Strafen für eigene Fouls selbst im Weg. Nach Wiederbeginn marschierten die Texans dann über 80 Yards zum Touchdown durch Blue zum 21:6 und konnten auch danach den Vorsprung durch eine längere Angriffsserie koservieren beziehungsweise noch per Field Goal ausbauen.

Texans-QB Hoyer brachte 21 seiner 27 Passversuche an den Mann, bei den Saints war Altmeister Drew Brees mit einer Quote von nur 25 von 44 und damit gerade einmal etwas über 60 Prozent nur ein Schatten seiner selbst. Zum ersten Mal seit zehn Jahren blieb sein Team ohne einen Touchdown im Spiel, er selbst warf nach 45 Spielen in Folge erstmals wieder keinen Touchdown-Pass.

Auerbach - 30.11.2015