Hamburg lehnt Olympiabewerbung ab

Der Einsatz von Alfons Hörmann, (DOSB) Olaf Scholz, Dr. Thomas de Maizière und Dr. Nikolaus Hill (GF Olympia GmbH) hat sich nicht ausgezahlt.Es mag eine Meldung sein, die nicht unbedingt mit American Football in Verbindung steht, das Ergebnis der Bürgerbefragung in Hamburg und Kiel soll aber auch bei football-aktuell.de nicht zu kurz kommen, da die Folgen der Abstimmung Auswirkungen auf den gesamten Sport in Hamburg und Kiel haben dürften.

Nach dem ablehnenden Votum in Hamburg (51,6 Prozent Nein- zu 48,4 Prozent Ja-Stimmen bei 65,6 Prozent Ja- zu 34,4 Prozent Nein-Stimmen in Kiel) zur Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Hamburg und Kiel wird die Bewerbungsgesellschaft ihre Aktivitäten einstellen. Dies kündigte der Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft, Nikolas Hill, am Sonntag an. „Die Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Kiel haben abgestimmt – das Ergebnis könnte unterschiedlicher nicht sein. Das Ergebnis ist bitter für uns, aber als demokratische Entscheidung schlicht zu akzeptieren. Es ist deshalb klar: Ohne die mehrheitliche Unterstützung der Hamburgerinnen und Hamburger werden wir die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 nicht in unsere Stadt holen. Wir haben immer gesagt, dass die Bewerbung nur dann erfolgreich sein kann, wenn sie von den Bürgerinnen und Bürgern wirklich gewollt ist und unterstützt wird“, sagt Nikolas Hill. „Wir danken den Kielerinnen und Kielern für ihr „Ja“ und bedauern, nicht für sie ins Rennen um die Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 gehen zu können. Das Referendum fand in einer für den Sport und für die ganze Gesellschaft außerordentlichen Situation statt, aber damit mussten und müssen wir leben, und es bleibt dabei: Wir akzeptieren ohne Wenn und Aber, dass die Mehrheit derzeit keine Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele will. Schon die erste Phase der Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele hat in Hamburg und Kiel viel bewegt: von einer deutlich gestiegenen internationalen Bekanntheit der beiden Städte bis hin zur Stadtentwicklung und der Stärkung des Sports – es wurde eine Vision geschaffen, von der hoffentlich künftig noch profitiert werden kann. Nun kommt es darauf an, die Stadt Hamburg und den Sport auch ohne die Aussicht auf Olympische Spiele zu entwickeln.“

Insgesamt waren rund 1,3 Millionen Hamburgerinnen und Hamburger sowie 198.000 Kielerinnen und Kieler ab 16 Jahren aufgerufen, über die Bewerbung ihrer Städte für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 zu entscheiden. Die Wahlbeteiligung lag in Hamburg bei 50,1 Prozent. In Kiel stimmten 31,7 Prozent der Bürgerinnen und Bürger ab. Die Abstimmung per Briefwahl war ab Ende Oktober möglich. Am Sonntag standen den Bürgerinnen und Bürgern auch Abstimmungsstellen in beiden Städten offen.

Schlüter - 29.11.2015

Der Einsatz von Alfons Hörmann, (DOSB) Olaf Scholz, Dr. Thomas de Maizière und Dr. Nikolaus Hill (GF Olympia GmbH) hat sich nicht ausgezahlt.

Der Einsatz von Alfons Hörmann, (DOSB) Olaf Scholz, Dr. Thomas de Maizière und Dr. Nikolaus Hill (GF Olympia GmbH) hat sich nicht ausgezahlt. (© Schlüter)

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