Jaguars können nun hoffen

Die Jacksonville Jaguars blicken nach einem zweiten glücklichen Sieg in Folge nun vorsichtig ooptimistisch in die nähere Zukunft. Gegen die Tennessee Titans gab es einen 19:13-Erfolg, bei dem die Jaguars die zehn Punkte zum Sieg erst in den letzten dreieinhalb Minuten machten, nachdem Tennessee zuvor die eine 13:9-Führung verteidigen zu können schien.

Davor hatten die Jaguars bis ins vierte Viertel hinein wenig abgeliefert, was auf einen Sieg hindeutete (die Titans aber eben kaum mehr). Auch das letzte Viertel begann mit einer Interception für QB Blake Bortles, danach lief die nächste Angriffsserie einmal mehr zielstrebig auf den schnellen Punt hinaus. Grundlage des einzigen Touchdowns war dann aber ein eigener 63-Yard-Punt-Return von Rookie Rashad Greene zur gegnerischen 5-Yard-Linie, von wo Bortles dann Julius Jones in der Endzone bediente.

Zwischen den beiden ersten Punts der Jaguars im letzten Viertel hatten die Titans bei einem Fourth Down in Jacksonvilles Hälfte erst geplant, diesen auszuspielen, es sich dann unter Interims-Head-Coach Mike Mularkey aber noch einmal anders überlegt und nach einer Auszeit ein langes Field Goal - vergeblich - versucht. Und gleich im ersten Spielzug nach dem Touchdown fumbelte Titans-Rookie-Quarterback Marcus Mariota an der eigenen 20-Yard-Linie den Ball. Eine Minute später hatten die Jaguars zwar kein First Down geschafft, trafen aber zum Field Goal zum 19:13. Dies blieb der Endstand, auch wenn die Titans noch bis kurz vor Jacksonvilles Red Zone vordrangen, wo aber Mariota im letzten Spielzug seinen einzigen Quarterback Sack des Abends kassierte.

Auerbach - 24.11.2015

Rashad Greenes Punt Return drehte das Spiel. (© Getty Images)