Unklarheit über 5-7 Teams

Die inflationäre Vermehrung von Bowl Spielen nach der regulären Saison hat der NCAA und ihren Mitgliedern neue Probleme verschafft. Insgesamt werden 41 Bowl Spiele inklusive des College Football Playoff Endspieles veranstaltet. Hierfür werden 80 Teams benötigt. Diese Teams müssen gemäß Reglement mindestens sechs Saisonsiege errungen haben, um an sportlich wichtigen, oder weniger wichtigen Bowls partizipieren zu dürfen.

Aktuell haben bereits 62 Teams ihre Bowl-Eignung nachgewiesen und weitere 32 Teams könnten noch folgen. Es kann aber auch sein, dass der NCAA Managing Director Keith Martin, in Ermangelung fehlender und geeigneter Kandidaten, bis zum 6. Dezember die NCAA Regel 18.7.2.1. anwenden und alle 5-7 Teams nach der APR (Academic Progress Rate) bewerten muss, also der Rate, die besagt, wieviel Prozent der Sportstudenten mit einem Vollzeit-Stipendium in den letzten Jahren auch wirklich einen akademischen Abschluss erworben haben. Völlige Unklarheit herrscht zwischen Bowl Veranstaltern und NCAA darüber, wie man im Falle eines Falles, die dann über die APR Rate zugelassenen Teams, auf die Bowlspiele verteilt.

Unklarheit herrscht im College Football allerdings drüber, wie dann der weitere Weg gestaltet werden soll. Müssen die Mannschaften von der NCAA auf die freien Plätze verteilt werden, oder dürfen die Bowl Organisatoren, zu denen auch die Conferences gehören, selbst bestimmen, welche Teams aus dem Topf der nachträglich zugelassenen Teams für sie in Frage kommen? Und die Frage wäre dann auch zu stellen, welche Conference zuerst entscheiden darf, welche Teams sie für Ihre vakanten Starterplätze zuerst auswählen dürften.

Weil es für diese Art von Bowlvergaben noch keine echten Präzedenzfälle in einer gewissen Häufigkeit gegeben hat, ist die Unsicherheit entsprechend groß, so dass die Bowlveranstalter hauptsächlich darauf setzen, dass sie die Teams selbst auswählen dürfen, von denen sie denken, dass sie als Zugpferde für einen guten Ticketabsatz sorgen werden. Dieser Denkweise hat aber die NCAA bisher widersprochen. Die Athletic Directors haben wiederum erklärt, dass sie keinen üblichen Bowl-Boni an ihre Coaches bezahlen werden, wenn ihr Team eine 5-7 Saisonbilanz erreicht hat und über die APR Rate einen Bowl-Spot erhalten würde. Bis zum 6. Dezember müssen auf jeden Fall alle Beteiligten eine einvernehmliche Lösung finden.

Schlüter - 17.11.2015

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