Redskins überrollen Saints

Kirk Cousins auf der Spitze seines Spiels: Womöglich behält er auch in den kommenden Jahren Washingtons Heft in der HandDie Washington Redskins waren schon lange nicht mehr auf der spaßigen Seite eines einseitigen Spiels. Gerade unter ebenbürtigen Gegnern findet man selten einen so eindeutigen Endstand. 47:14 bezwingt Washington die New Orleans Saints.

Ebenbürtig bedeutet in diesem Fall mittelmäßig. Während die Redskins unter der neuen Führung von Quarterback Kirk Cousins und einer umgekrempelten Defensive ihren schlechten Ruf langsam wettmachen, verlieren die Saints stetig an ihrem hohen Ansehen, dass sie sich in den letzten zehn Jahren erarbeiteten. Vor allem die schwache Defensive macht New Orleans das Leben schwer.

Beide Offensiven starteten aggressiv und schlagfertig in die Partie. Nach den ersten sechs Drives stand es schon 14:14, eine nahezu perfekte Punkteausbeute für beide Mannschaften. Drew Brees und Kirk Cousins schienen in Höchstform aufzulaufen, so machte sich früh schon der Gedanke breit, dass das Spiel punktereich enden könnte. Tatsächlich war die erste überraschende Spielwende eine Incompletion. Kurz vor Ende der zweiten Hälfte ließ Brandon Cooks einen Pass im dritten Versuch fallen und zwang die Saints, zu punten. Nach einem weiteren Field Goal gingen die Redskins so mit einer 27:14 Führung in die Pause.

Kirk Cousins hatte das Spiel seiner Offensive voll unter Kontrolle und die Saints-Defensive konnte dem nicht viel entgegensetzen. So sah sich New Orleans Head Coach Sean Payton zu Beginn des dritten Viertels gezwungen, einen vierten Versuch für einen Yard auszuspielen. Dieser Versuch scheiterte. Von dort an konnte Washington fast auf Autopilot stellen. Das Laufspiel, das die Redskins in den letzten fünf Spielen nicht zum Rollen bekamen, lief einwandfrei. Alfred Morris fiel wie in seinem Rookie-Jahr erst nach dem dritten Tackle zu Boden, Matt Jones konnte mehrere Tackles durchbrechen und auch Chris Thompson lief den Saints in seinen wenigen Ballberührungen davon.

Dazu kamen zwei Interceptions, die die burgunderrote Defensive Drew Brees abnehmen konnte. Safety Dashon Goldson trug seinen Fang bis in die Endzone zurück und Linebacker Perry Riley, der in den vergangenen Spielen und Jahren sehr mit seiner Manndeckung zu kämpfen hatte, entschied den Endstand spät im letzten Viertel mit einem verrückten einhändigen Fang.

Für die Redskins lief alles rund, nun hoffen sie kommende Woche gegen die ungeschlagenen Panthers ihren ersten Auswärtssieg einzufahren.

Theodor Griepe - 16.11.2015

Kirk Cousins auf der Spitze seines Spiels: Womöglich behält er auch in den kommenden Jahren Washingtons Heft in der Hand

Kirk Cousins auf der Spitze seines Spiels: Womöglich behält er auch in den kommenden Jahren Washingtons Heft in der Hand (© Getty Images)

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