Zwei Linemen suspendiert

Ego Ferguson wäre sowieso schon die restliche Saison wegen einer Knie-Verletzung ausgefallen, nun wurde ihm jedoch von der NFL auch noch eine vierwöchige Sperre auferlegt. Der Defensive Tackle hat genauso wie der Offensive Lineman Tayo Fabuluje, der ebenfalls suspendiert wurde, leistungssteigernde Substanzen eingenommen. Beide Spieler werden die Strafe sofort antreten, während Fabuluje am 7. Dezember wieder zurückkehren darf, werden Ferguson in den nächsten vier Wochen das Gehalt gestrichen, welches er normalerweise trotz der Verletzung erhalten hätte.

Ferguson wurde von den Bears 2014 in der zweiten Runde der Draft ausgewählt und spielte in seiner ersten Saison in jeder Partie. Dabei erzielte er insgesamt 12 Tackles und zwei Sacks, doch unter dem neuen Coach John Fox konnte er sich in diesem Jahr nicht etablieren und erreichte in vier Spielen lediglich ein Tackle.

Fabuluje hatte ebenfalls lediglich eine kleine Rolle im Kader. Erst in diesem Mai in der sechsten Runde ausgewählt, erschien der Offensive Tackle größtenteils nur bei Field Goals. „Ich wurde kürzlich darüber informiert, dass ich positiv auf Amphetamin getestet wurde, nachdem ich ein Ergänzungsmittel eingenommen hatte, welches keine verbotenen Substanzen aufgelistet hatte“, meinte der 24-Jährige selbst. „Auch wenn es keine Absicht war - ich würde niemals wissend so etwas einnehmen - erkenne ich es an, dass ich als Profi letztlich für alles verantwortlich bin, was mit meinem Körper zu tun hat.“

Neben den beiden Sperren wurden nun auch genauere Informationen um Matt Fortes Verletzung bekannt. Der Running Back, der am Montag gegen San Diego ausfiel, bestätigte am Freitag, dass er sich das Innenband verstaucht hat. Es handelt sich um dasselbe Leiden, welches ihm 2011 vier Tage an der Seitenlinie hielt. Für die Partie am Sonntag gegen die St. Louis Rams ist sein Einsatz fraglich.

Kai Weiß - 14.11.2015

Ego Ferguson, hier noch im Trikot der LSU Tigers, wurde wegen der Einnahme leistungssteigernder Substanzen für vier Wochen suspendiert. (© Getty Images)