Mizzous und Studenten setzen sich durch
Tim Wolfe, der Präsident der Universität von Missouri hat sich dem Druck der Studenten und der Mizzous gebeugt und ist am Montag zurück getreten.
Die Hochschule hat einen tumultreichen Oktober erlebt. Der Leitung wurde von vielen Quellen vorgeworfen, nicht oder zu wenig gegen aufkeimenden Rassismus auf dem Campus zu unternehmen und wurde daher in den letzten Wochen heftig kritisiert. Zu guter Letzt erhoben sich auch Teile des Footballteams gegen Wolfe und erklärten einen Boykott. Solange Wolfe im Amt bleiben würde, würden sie kein Spiel mehr bestreiten wollen. Das Sonntagstraining musste deswegen schon ausfallen, ein Student startete einen Hungestreik und Head Coach Gary Pinkel und der Atheltic Director Mack Rhoades erklärten sich solidarisch mit den Protestlern.
Durch den Rücktritt von Wolfe hat sich zumindest bei den Mizzous die Lage wieder etwas entspannt. Am kommenden Samstag wollen die Athleten gegen BYU in Kansas City, Missouri aufspielen.
Schlüter - 11.11.2015
Missouri Tigers Head Coach Gary Pinkel zeigte sich mit den Protestlern solidarisch. (© Getty Images)
Leser-Bewertung dieses Beitrags: