Cincinnati weiter auf Rekordkurs

Mohamed Sanu versetzte den Browns den K.O.Auch die Cleveland Browns konnten den Höhenflug der Cincinnati Bengals nicht stoppen. Dank dreier Touchdowns durch TE Tyler Eifert, der mit seinem Touchdowns 7,8, und 9 zumindest aktuell zum erfolgreichsten Tight End der diesjährigen NFL avancierte, gewannen die Bengals vor heimischer Kulisse mit 31:10, dem achten Sieg in acht Spielen. Allerdings dauerte es lange, bis sich die Bengals deutlich absetzen konnten. Erst ein Touchdown mittels Trickspielzug durch WR Mohamed Sanu zu Beginn des letzten Viertels brachten die Bengals mit 24:10 entscheidend in Front.

„Wir haben den Browns einen Touchdown unmittelbar vor der Halbzeit erlaubt. Das hat das Spiel noch lange offen gelassen. Letztendlich war es entscheidend, dass wir Johnny Manziel in der zweiten Halbzeit stets kontrolliert haben und er nur selten zu seinen Läufen ansetzen oder die Pocket zu gefährlichen Pässen verlassen konnte. Wir hatten zwei gute Angriffsserien in der ersten Hälfte, dann aber ein bisschen den Faden verloren und erst im letzten Viertel haben wir dann so dominiert, wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber dies war wichtig, um die Browns in Schach zu halten. Es gibt also noch eine Menge Dinge, an denen wir zu arbeiten haben“, analysierte Head Coach Marvin Lewis wie immer kritische die Leistung seiner Bengals.

Dennoch war es eine Demonstration, wie gut die Bengals in dieser Saison sind. Im letzten Jahr noch hatte man an gleicher Stelle mit 3:24 verloren. Andy Dalton beendete damals die Partie mit einem Quarterbackrating von 2,0 Ratingpunkten, verglichen mit 139,8. Er warf zwei Touchdownspässe auf Tyler Eifert in der ersten Hälfte zur knappen 14:10-Führung. Die Browns, mit Johnny Manziel am Start, konnten aber immer wieder kontern und als Manziel RB Duke Johnson zum 10:14 aus Sicht der Browns in der Endzone fand, schien es auf ein enges Spiel hinauszulaufen.

Manziel lieferte mit 15 vollständigen Pässen bei 33 Passversuchen mit 168 Yards und einem Touchdown das mit Abstand beste Spiel seiner noch kurzen Laufbahn ab. Dennoch war er stets unter Druck der gegnerischen Defense und konnte kaum etwas bewirken. Hinzu kam, dass seine Receiver auch etliche sichere Pässe unbedrängt fallen ließen.

Schließlich gelang den Bengals dann doch die Entscheidung. Die Bengals hatten, 1:23 Minuten nach Beginn des letzten Viertels, die 28-Yard-Linie erreicht. Die Bengals postierten zwei Receiver und TE Eifert auf ihrer rechten Seite, so dass die Browns mit ihrer Abwehraufstellung entsprechend reagieren mussten und dabei logischerweise auf der linken Seite der Bengals Spieler abziehen mussten. QB Andy Dalton in der Shotgun empfing den Ball, gab ihn an RB Giovani Bernard ab. Der wiederum an den ihm entgegenkommenden Sanu, der mittels Vorblocker Andy Dalton den Reverse über die entblößte linke Seite erfolgreich in der Endzone abschließen konnte. Hier passte einfach alles: Der Zeitpunkt, die Aufstellung und Reaktion der Defense und die Ausführung durch die Offense. Damit war die Gegenwehr der Browns gebrochen und Eifert konnte wenig später noch einen weiteren Touchdown auf Vorlage von Dalton drauflegen.

„Das war frustrierend. Eine Halbzeit haben wir gut mithalten können, aber irgendwann haben unsere Fehler uns dann eingeholt. Wir sind nicht glücklich über das Ergebnis oder unserem Tabellenplatz. Aber es sind noch eine Menge Footballspiele zu absolvieren. Ich bin sicher, dass wir den Charakter haben, uns da durchzukämpfen,“hörte man auf der anderen Seite schon so etwas wie Durchhalteparolen von Browns-Head-Coach Mike Pettine.

Korber - 07.11.2015

Mohamed Sanu versetzte den Browns den K.O.

Mohamed Sanu versetzte den Browns den K.O. (© Getty Images)

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