Jaguars drehen im zweiten Viertel auf

T.J. YeldonVier Turnovers leisteten sich die Buffalo Bills in London gegen die Jacksonville Jaguars - obwohl für einen großen Teil der Spieldauer die Bills sich als das bessere Team präsentieren konnten, ließ sich dieser Nachteil nicht mehr ausgleichen. Die Jaguars verließen ihre „zweite Heimat“, das Londoner Wembley-Stadion so mit einem insgesamt verdienten 34:31-Sieg.

Besonders im zweiten Viertel war es dabei für die Bills richtig „dicke“ gekommen. Eine 3:0-Führung aus dem ersten Viertel hatten sie vorzuweisen gehabt, ehe zur Freude der einmal mehr über 80.000 Fans beim Londoner Gastspiel eine ganz wilde Show der Jaguars begann. Binnen zwei Spielminuten markierten die Jaguars drei Touchdowns, keine vier Minuten später noch einen vierten.

Begonnen hatte es konventionell, verhältnismäßig jedenfalls. Denn der erste der insgesamt vier Quarterback Sacks der Jaguars-Defense hatte schon einmal den Ton vorgegeben, ebenso wie QB Blake Bortles, der mit einigen längeren Pässen seine Offense recht zügig bis zum Abschluss durch Allen Robinsons Touchdown-Fang dirigierte. Beim folgenden Ballbesitz kamen E.J. Manuel und die Bills nicht vorwärts, ganz im Gegenteil kassierte Manuel den nächsten QB Sack und verlor dabei den Ball, den Chris Clemons gleich in die Endzone zurücktrug.

Im nächsten Offensivspielzug kam Manuel dann zum Wurf, aber der landete in den Armen von Telvin Smith und so zum 21:3 gleich wieder in der Endzone der Bills. Die nächste Serie der Bills hatte dann immerhin vier Spielzüge - aber dann folgte der nächste Fehlwurf von Manuel, diesmal abgefangen von Paul Poluszny, drei Spielzüge später stürmte T.J. Yeldon über 28 Yards ebenfalls in die Bills-Endzone.

Den Bills ist zugute zu halten, dass sie danach keineswegs aufgaben oder konsterniert wirkten, sondern die Nackenschläge wegsteckten und ihre Qualitäten nun ausspielten. So kamen sie mit einem Touchdown und einem Field Goal noch vor der Pause bis auf 13:27 heran, im letzten Viertel mit drei Touchdowns sogar noch einmal mit 31:27 in Front, wobei auch hier eine Interception fünfeinhalb Minuten vor Schluss direkt zum Touchdown verwandelt wurde.

Abgesehen von den fünf, sechs wilden Minuten des zweiten Viertels schienen so die Favoriten doch das insgesamt bessere Team zu sein. Aber die Punkte ließen sich nicht vom Scoreboard wegdiskutieren. Und auch Blake Bortles und die Jaguars-Offense steckten die Rückschläge nun weg, trotz eines Quarterback Sacks in der frühen Phase der entscheidenden Angriffsserie und obwohl sie einmal vor einer Third-Down-Situation mit 15 zu erreichenden Yards standen. Hier kamen ihnen die Bills-Verteidiger mit einer Pass Interference zu Hilfe - und Bortles bediente kurz darauf Allen Hurns zum Sieg-Touchdown. Die Bills kamen im Anschluss mit ihrem letzten Angriff nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus.

Auerbach - 26.10.2015

T.J. Yeldon

T.J. Yeldon (© Getty Images)

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