Härtetest bestanden

Einen harten Kampf lieferten die New York Jets ihrem Erzrivalen aus New England. Doch am Ende siegte der amtierende Super Bowl Champion mit 30:23, nachdem man sich zwischenzeitlich mit einem Rückstand konfrontiert sehen musste.

Garant für den Sieg war einmal mehr New England Patriots Superstar Tom Brady. Nach drei für ihn eher unterdurchschnittlichen Spielviertel brachte er im Schlussvierten 13 seiner 16 Pässe an den Mann und erzielte damit zwei Touchdowns. Problematisch waren für ihn an diesem Tag allerdings die von seinen Receivern fallengelassenen Pässe. Elf Mal musste sich Brady darüber ärgern, dass sein Pass vom Empfänger nicht festgehalten wurde, sechsmal alleine vom gerade von einer Verletzung genesenen WR Brandon LaFell.

Alles riskierten die New York Jets am Spielende noch einmal. Zunächst erzielten sie durch K Nick Folk ein Field Goal im ersten Versuch, dann eroberten sie 15 Sekunden vor dem Ende den folgenden Onside-Kick. Doch nach einem kurzen Pass auf WR Eric Decker war es WR Brandon Marshall, der sich beim Spike von QB Ryan Fitzpatrick nicht rechtzeitig aufstellen konnte und somit eine Strafe wegen Frühstart auf sich zog. Da die Uhr anschließend weiterlief, war das Spiel damit an der 37-Yard Linie der Patriots zu Ende.

"Ich dachte, wir hätten sie. Es fühlte sich an als wären wir das bessere Team in dieser Schlussphase, doch sie haben uns am Ende fair besiegt", musste auch Jets OG Willie Colon einräumen. Die Patriots stellten dabei einen Rekord auf: nur neun Laufversuche standen für sie am Spielende zu Buche, dafür warf Brady jedoch 54 Pässe von denen er 34 an den Mann brachte für 355 Yards, einmal trug Brady den Ball selber in die Endzone.

Schüler - 26.10.2015

Tom Brady siegte gegen die beste Defensive der NFL fast allein mit seinem Wurfarm (© Getty Images)