Rams nutzen Fehler der Browns eiskalt aus

Todd Gurley lief den Browns immer wieder davon.Am Ende war es dann doch recht einfach und sehr deutlich. Mit Hilfe ihrer aggressiven Defense erreichten die St. Louis Rams einen nie gefährdeten 24:6-Erfolg gegen die Cleveland Browns und damit ihren dritten Saisonsieg. Die Defense der Rams eroberte 4 Fumbles der Browns, welche sie zu 17 Punkten nutzen konnten. Dazu kamen noch vier Sacks an Browns-Quarterback Josh McCown und in der Offense glänzte RB Todd Gurley mit 128 Yards und zwei Touchdowns.

„In der ersten Halbzeit hat bei uns in der Offense nicht viel funktioniert. Aber in der zweiten Hälfte haben wir konzentrierter und abgeklärter gespielt. Ich bin aber sehr zufrieden mit unserer Defense. Die Browns haben eine gute Offense, aber unsere Defense hat standgehalten. Letztendlich waren die Turnover der entscheidende Unterschied zwischen beiden Teams“, analysierte Rams-Head-Coach Jeff Fisher nach der Partie das allzu offensichtliche sehr zutreffend.

Es dauerte ganze drei Spielzüge, bis die Rams das erste Mal aus einem Fehler der Browns Kapital schlagen konnten. CB Janoris Jenkins tackelte WR Taylor Gabriel, der den Ball dadurch verlor. FS Rodney McLeod nahm den trudelnden Ball auf und trug in 20 Yards 7:0 für die Rams in die Endzone der Browns zurück. In der anschließenden Serie verloren die Browns den Ball gleich wieder. Josh McCown verlor bei einem Sack durch DE William Hayes den Ball und LB Akeem Ayers sicherte für die Rams, die diesmal aber nur ein Field Goal erzielen konnten.

Mit diesem 10:0 war die Partie aber bereits entschieden, auch wenn dies natürlich noch niemand ahnte. Die Browns zeigten in der Offense tatsächlich sehr gute Ansätze, machten diese durch viele Fehler aber immer wieder zunichte. Am Ende hatten sie sogar 364 Yards erreicht, 56 Yards mehr als die Rams, konnten aber nur zwei Field Goals als Ausbeute vorweisen.

„Ein Footballspiel zu verlieren ist nicht schwer. Man verursacht 3 Fumbles welche der Kontrahent in 17 Punkte verwandelt und verschuldet 10 zum Teil dumme und haarsträubende Penalties“, versuchte sich Browns-Head-Coach Mike Pettine in Sarkasmus und ergänzte: „Eine Zeitlang hat unsere Defense noch gegen halten können, aber dann haben wir am Schluss zu viele Big Plays zugelassen.“

Damit meinte Pettine die zweite Halbzeit, in der die Browns zunächst auf 6:10 herangekommen waren. Doch nun kam die Offense der Rams ein wenig in Fahrt und RB Todd Gurley erzielte Mitte des dritten Viertel seinen ersten Touchdown, der die Rams mit 17:6 und damit endgültig in Führung brachte. Wenig später legte er noch einen weiteren Touchdownlauf aus 16 Yards Entfernung drauf. Auch hier waren die Rams durch einen Fumble der Browns in Ballbesitz gekommen.

„Wir brauchen künftig aber mehr Leistung von unserer Offense. Wir können uns nicht nur auf Todd Gurley verlassen. Irgendwann werden sich die Abwehrmannschaften auf ihn einstellen und dann wird es für uns sehr schwer. Wir müssen deshalb dringend unser Passspiel verbessern“, beendete Fisher seine Analyse.

Korber - 26.10.2015

Todd Gurley lief den Browns immer wieder davon.

Todd Gurley lief den Browns immer wieder davon. (© Getty Images)

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