Irish dreht Spiel gegen USC

Die Irish schlugen im vierten Viertel gegen USC zurück.Viel Zuversicht benötigten Trainer und Fans der Fighting Irish im dritten Viertel, als Notre Dame mit 24:31 Punkten hinter USC lag und es danach ernsthaft aussah, als wenn, wie schon im Vorjahr, die Trojans in einer der bedeutendsten Rivalitäten des US-College Footballs die Partie gewinnen würden. Mit spektakulären Spielzügen und 17 Punkten ohne Gegenantwort besiegten die Gastgeber schließlich doch noch USC mit 41:31 und behalten ihre Hoffnungen am Leben, für die Playoffs nominiert zu werden. Nach drei Niederlagen und einem turbulenten Trainerwechsel, ist dieser Traum für die Trojans bereits ausgeträumt.

„Unser Thema war während der ganze Woche die mentale Stärke unserer Mannschaft, die sich heute gezeigt hat. Ich habe niemanden an der Sideline gesehen, der nicht daran geglaubt hat, dass unsere Jungs kein Comeback mehr schaffen würden“, meinte Head Coach Brian Kelly nach dem Match und es gab nicht wenige Zuschauer im Stadion, die das Spiel mit dem legendären „Green Jersey Game 1977 verglichen, als Joe Montana und die Irish die Trojaner mit 49:19 schlugen.

Zuerst ins Spiel zurück fand schließlich die Defenseive Line von Notre Dame, die bis weit in das dritte Viertel bereits 458 Yards Raumgewinn durch die Trojans zugelassen hatte. Mehrere erzwungene Punts bereiteten die Vorlage für C. J. Prosise, der mit seinem sechs Yards Touchdownrun die Aufholjagd eröffnete und das Match zeitweise ausglich. Als dann auch noch Corey Robinson in der sechsten Spielminute des vierten Quarters einen zehn-Yard-Pass fing und Cornerback KeiVarae Russell, beziehungsweise Max Redfield erste Interceptions abfingen, war der Umschwung nicht mehr zu verhindern. Justin Yoons 32 Yards Field Goal manifestierte schließlich den 46. Sieg (46-36-5) der Irish gegen die Trojans in dieser Rivalry, der auch gleichzeitig als der höchste Sieg nach Punkten seit 1977 gilt.

Dieser letztlich verdiente Erfolg soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Notre Dames Passabwehr während der ersten beiden Viertel überfordert war und zwei der drei Touchdown-Pässe über 75 Yards von QB Cody Kessler geworfen wurden und das im zweiten Viertel der eigene Angriff kräftig ins Stolpern geriet. Während der ersten fünf Drives eroberten die Irish noch zwei Touchdowns. Als dann aber Tori Hunter Jr. zwei Yards vor der USC Endzone fumbelte, wurde zeitweilig auch die Angriffslust von Notre Dame beendet. In den folgenden fünf Drives wurden nur noch drei Punkte erzielt und USC sah wie der kommende Sieger der Partie aus. Auch gelang es während der ersten drei Viertel nur selten, Sophomore Adoree Jackson zu stoppen. Die Geschwindigkeit des begnadeten Receivers machte der Irish Defense doch ziemlich viel Kopfzerbrechen, als dieser über 83 Yards erfolgreich im dritten Viertel den 24:24 Zwischenstand catchte und ein paar Minuten später Taylor McNamara, während der stärksten Phase von USC den dritten Touchdown-Pass von Kessler zur 31:24 Führung fing.

“Ich glaube, dass KeiVarae Russells Interception das Big Play war, welches wir benötigten”, erklärte abschließend Head Coach Brian Kelly. „Vorher wurde er vom USC Receiver Juju Smith-Schuster ausgespielt und er fing den Ball nicht in der Luft. Ich ging zu ihm hin und sagte, dass er in einer fantastischen Lage sei. Wenn er den Ball einmal in diesem Spiel abfangen könnte, wäre er der Held des Spiels. Durch seine Interception haben wir schließlich den Umschwung geschafft und unserer Offense wurde es ermöglicht, zu punkten.“

Schlüter - 18.10.2015

Die Irish schlugen im vierten Viertel gegen USC zurück.

Die Irish schlugen im vierten Viertel gegen USC zurück. (© Getty Images)

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