Bell entscheidet das Spiel

Die Pittsburgh Steelers schlagen die San Diego Chargers in einem dramatischen Spiel. Monday Night Football war an diesem 12 Oktober oft schlampig und von vielen Strafen geprägt. Wenige Höhepunkte und ineffiziente Angriffsreihen beherrschten das Bild in San Diego. Für Pittsburgh war es ein enorm wichtiger Sieg, mit ihrem Back Up Quarterback Michael Vick. Mit dem dritten Sieg haben sie die Verfolgung der Cincinnati Bengals aufgenommen. Die Chargers haben hingegen eine weitere Niederlage auf dem Konto und diese tut nach dem Spielverlauf richtig weh.

Dabei gingen die Chargers mit ihrer ersten Serie in Führung. Antonio Gates dürfte wieder spielen und er war es, der den Touchdown nach Pass von Philip Rivers erzielte. Es war der 100. Touchdown in der langen Karriere von Gates. Im Anschluss übernahmen allerdings zunächst beide Verteidigungen und die Punter bekamen ordentlich Arbeit. Die Steelers erzielten zum Ende des zweiten Viertels noch ein Field Goal, viel mehr passierte vor der Pause nicht.

Im ersten Drive der Chargers fumbelte Runnign Back Melvin Gordon an der Mittellinie. Doch auch auch aus dieser guten Position konnten die Gäste nicht punkten. Im Anschluss brachte eine schlampig gelaufene Route von Malcolm Floyd Pittsburgh zurück ins Spiel. Antwon Blake konnte dadurch einen Pass von Rivers abfangen und 70 Yards zurück in die Endzone tragen. Auf einmal waren sie 10:7 vorne. In der nächsten Serie glich San Diego via Kick von Josh Lambo aus.

Es folgte der 101. Touchdown von Antonio Gates, acht Minuten vor Schluss. Doch schon kurze Zeit später stand es erneut unentschieden. Michael Vick fand Receiver Markus Wheaton über 70 Yards zum Touchdown. Knapp drei Minuten vor dem ende traf Chargers Kicker Josh Lambo aus 54 Yards Entfernung.

Es folgte die letzte Chance der Steelers und die nutzen sie. Sie marschierten schnell das Feld runter und waren bald in Field Goal Range. Nach einer Strafe gegen Jahleel Addae war der Ball an der ein Yard vor der Endzone und fünf Sekunden noch zu spielen. Steelers Head Coach Mike Tomlin hatte keine Timeouts, entschied sich aber dennoch für den Laufspielzug. Le´Veon Bell kämpfte sich in die Endzone und die Steelers gewinnen am Ende 24:20.

Christian Schimmel - 13.10.2015

Steelers Running Back Le'Veon Bell war einmal mehr der entscheidende Mann (© Getty Images)