Station Detroit - abgehakt...

Chris Johnson und Arizona stachen Calvin Johnson und Detroit aus.Sechs von acht Spielen zwischen Mitte Oktober und Anfang Dezember müssen die Arizona Cardinals auswärts bestreiten. Bei der ersten dieser Auswärtsstationen feierte man bei den Detroit Lions ein ungefährdetes 42:17. Die Cardinals sind damit mit bereits zwei Siegen Vorsprung weiter Tabellenerster der NFC West, Detroit bleibt das einzige sieglose Team dieser NFL-Saison und darf damit nun sämtliche Hoffnungen wohl endgültig begraben.

Sechs Turnovers leisteten sich die Detroit Lions, nach drei der Turnovers kamen die Cardinals zu Touchdowns. Dabei vergaben sie allerdings die ersten beiden Gelegenheiten noch, so dass Detroit im ersten Viertel noch mit 7:0 in Führung gehen konnte. Aber Detroits Fehlerfestival ging auch im zweiten Viertel weiter, insgesamt vier der sieben Lions-Angriffsserien der ersten Hälfte endeten mit Ballverlusten, die zwei im zweiten Viertel tief in der eigenen Hälfte. Nach Matt Staffords zweiter Interception benötigten die Cardinals nur einen Lauf David Johnson zum 14:7, nach dem zweiten Fumble des Cardinals-Angriffs (durch Receiver Jefferson) zwei Pässe von Carson Palmer und den abschließenden Lauf von John Brown zum 28:7-Halbzeitstand.

Dazwischen lagen zwei dominante Angriffsserien der Gäste, die die Lions-Abwehr als harmlos entlarvten. Carson Palmers Passspiel im Zusammenspiel vor allem mit John Brown und Larry Fitzgerald war von den Lions nie in den Griff zu bekommen. Und Running Back Chris Johnson spazierte beinahe nach Lust und Laune durch die Verteidigung. Im Schnitt 7,7 Yards holte Arizona mit jedem Angriffsspielzug, die eigene Defense hingegen hielt den Angriff Detroits bei lediglich 4,9 Yards pro Angriffsspielzug. 187 Yards aus Laufspiel erzielte Arizona. Top-Läufer war Chris Johnson mit 103 Yards aus elf Läufen. Detroit holte als Team insgesamt lediglich 57 Yards aus Läufen - weniger, als Chris Johnson allein schaffte.

Prunkstück der Lions in der Offense wäre aber ja eigentlich ohnehin der Passangriff. Tatsächlich stach man mit den Receivern, nicht nur Calvin Johnson und Golden Tate, sondern auch Theo Riddick oder Lance Moore, die Gegenseite im Einzelvergleich hier aus, mit 379 Yards aus Pässen hatten die Lions am Ende gar mehr als doppelt soviel wie Arizona vorzuweisen. Nur nutzt dies nichts, wenn wie schon 2014 im Abschluss die Mittel fehlen, und keine drei Yards pro Lauf möglich sind. Geschweige denn, wenn die Defense derart freigiebig dem Gegner den Weg in die Endzone öffnet.

Nach der Pause endete Detroits erste Angriffsserie gleich wieder mit einer Interception, diesmal durch Patrick Peterson. Wenig später erhöhten Palmer und Fitzgerald per Pass auf 35:7, und danach durfte bei den Lions Dan Orlovsky den glücklosen Stafford ersetzen. Der führte die Lions immerhin wieder einmal zu einem Punt und später zu einem Field Goal, ehe auch er einen Fehlwurf hatte (Rashad Johnsons zweite Interception des Nachmittags).

Zwischendurch hatten auch die Cardinals Palmer zur Schonung vom Platz genommen, Vertreter Drew Stanton passte einmal auf Fitzgerald, gab den Ball einmal an Chris Johnson und legte ihn dann in die Arme von Andre Ellington, der 63 Yards durch die Slalomstangen der Lions-Defense sprintete und auf 42:10 erhöhte, ehe die Lions am Ende durch Lance Moore noch einmal Ergebniskosmetik betreiben durften.

Auerbach - 12.10.2015

Chris Johnson und Arizona stachen Calvin Johnson und Detroit aus.

Chris Johnson und Arizona stachen Calvin Johnson und Detroit aus. (© Getty Images)

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