Red River Rivalry '15 gewinnt Texas

Jerrod Heard #13 (Texas Longhorns) Die „Red River Rivalry“ zwischen den Oklahoma Sooners und den Texas Longhorns ist um ein Kapitel reicher. Die bisher enttäuschenden Texaner haben in Dallas im Cotton Bowl Stadium vor 91546 Zuschauern die Sooners mit 24:17 geschlagen und ihre bisher beste Saisonleistung abgerufen. Damit hat Texas sechs Siege während der letzten elf Matches gegen Oklahoma gewonnen und verließ sich am letzten Samstag vor allem auf ihr Laufspiel, dass ihnen insgesamt 313 Yards einbrachte. QB Jerrod Heard eröffnete die Partie mit zwei Rushes und mehreren first Downs. Ihr Drive wurde ebenfalls durch zwei Holding Strafen am Leben erhalten und Heards Swing Pass zum Receiver Marcus Johnson führte zum 24 Yards Touchdown. Als auch nach dem Kickoff Texas Junior Safety Kevin Vaccaro Oklahomas Returner Alex Ross zu einem Fumble zwang und an Oklahomas 41 Yard Line der zweite Angriffsversuch der Texaner startete, wollte sich Tyrone Swoopes diese Möglichkeit nicht entgehen lassen und rushte über die kurze Distanz zum 14:0 in die Sooners Endzone. Immerhin schaffte es Texas im ersten Viertel, „OU“ nur 15 Yards Raumgewinn einzugestehen und stellte den gegnerischen Angriff bis zur Pause mehr oder weniger auf Eis. Oklahoma sollte im zweiten Quarter lediglich ein 21 Yards durch Austin Seibert zum 14:3 kicken und wirkte zumindest in den ersten beiden Vierteln blass und müde.

Im dritten Viertel besserte sich die Lage für die Sooners ein wenig und QB Baker Mayfield erhielt mehr Zeit und Raum, um es mit seinem Passspiel auszuprobieren. Seit 50-Yard-Pass auf Sterling Shepard katapultierte sein Team bis an die zwei Yard Line und Dimitri Flowers musste nur noch wenig tun, um den folgenden zwei Yard Pass zum Touchdown in die Endzone zum 10:17 zu befördern und die Partie ausreichend offen zu lassen, dass Texas im dritten Viertel nur ein Field Goal zuvor kickte.

Die endgültige Entscheidung fiel zu Beginn des vierten Viertels. Die Sooners stellten sich mit weiteren Holdingstrafen ein Bein und wurden an der 47 Yards Line von Texas gestoppt. RB Foreman sprintete schließlich bis an die 11 Yard Line von Oklahoma, beendete damit das dritte Viertel und Caleb Bluiett eröffnete das vierte Quarter mit dem Catch eines kurzen Passes durch QB Swoopes, der zur entscheidenden 24:10 Führung für Texas führte.

Selbst der nächste Drive von Oklahoma, den Samaje Perine mit einem kurzen ein Yard Touchdownrun beendete und den 24:17 Endstand brachte, sollte nichts an der Tatsache verändern, dass das Team von Charlie Strong auf dem Weg der Besserung ist: „Defensiv haben wir endlich einmal hart gespielt und den Gegner im Schach gehalten. Offensiv stechen natürlich die über 300 Yards Rushing Raumgewinn hervor. Ich habe unseren Jungs immer gesagt, dass sie talntiert sind und es war uns allen immer ein Rätsel, warum es noch nicht zu einem Ausbruch ihres Talentes gekommen war. Die Antwort haben die Jungs heute Morgen gegeben“, so Strong nach dem Spiel.

Schlüter - 11.10.2015