Bern will zum Finalturnier

Am vergangenen Wochenende musste man sich gegen die Basel Gladiators noch kampflos geschlagen geban, doch am kommenden Sonntag findet im Lachenstadion Thun das letzte Qualifikationsspiel für die U16 der Bern Grizzlies statt. Gegner ist dann der Kantonsrivale aus Biel. Und dort will man auf jeden Fall gerüstet sein, denn bei einem Sieg winkt der ganz große Preis - die Einladung zum Finalturnier in Basel für das kleine Finale um Rang 3 der Schweizer Meisterschaft.

Bisher war es ein turbulentes "Auf und Ab", welches die jungen Grizzlies in ihrer ersten Saison bereits erlebt haben. Ganz zu Beginn das Erföffnungsspiel gegen den amtierenden Vizemeister Basel Gladiators, welches zwar erwartungsgemäss mit 13:35 deutlich verloren ging, aber in welchem phasenweise mächtig Paroli geboten werden konnte und in Form von zwei schönen Touchdowns doch Nadelstiche ausgeteilt wurden. Dann folgten zwei Siege gegen die Kantonskollegen aus Biel und Thun, welche die Grizzlies mit einem zwischenzeitlichen 2-1 Ranking auf Platz 2 der Tabelle beförderten.

Aber der Spielplan meinte es nicht allzu gut mit den Bernern: Das einzige Interconference-Spiel gegen einen Gegner aus der Ost-Gruppe musste ausgerechnet auswärts bei den ungeschlagenen Luzern Lions absolviert werden. Während alle anderen Teams der West-Gruppe ihre Spiele gegen die Ost-Gruppe gegen deutlich spürbar schwächere Gegner für sich entscheiden konnten, hatten die Grizzlies mit den Lions einen stahlharten und unerbittlichen Gegner aufgetischt erhalten. Eine deutliche 13:48-Niederlage und einige Verletzte waren die Bilanz für die Berner. Das Spiel musste gar vorzeitig beeendet werden, weil den Grizzlies keine spielfähige Mannschaft mehr verblieben war. Und sozusagen als Sahnehäubchen obendrauf wurden die Berner Coaches noch mehrmals mit Strafen wegen unsportlichen Verhaltens bestraft, als sie die Schiedsrichter (mehr oder weniger) freundlich auf die eine oder andere übersehene Regelwidrigkeit hinwiesen..

"Gring abe u seckle" (auf hochdeutsch etwa: Augen zu und durch) war angesagt, aber der Spielplan pfefferte den Grizzlies-Youngsters gleich nochmals eine sehr schwierige Partie vor den Latz: zum zweiten Mal gegen die Gladiators aus Basel. Zu den zahlreichen verletzungsbedingten Absenzen kamen nun noch die Herbstferien hinzu, was zur Folge hatte, dass ein Spieler zuwenig zur Verfügung stand. Während das Kantonsderby Biel vs. Thun mit der absolut minimal notwendigen Spieleranzahl von je 13 Spielern (auch in Thun und Biel sind ja bekanntlich Herbstferien...) gerade noch so über die Runden geschaukelt werden konnte, mussten die Grizzlies für das Meisterschaftsspiel forfait erklären, reisten aber mit 12 motivierten Juniors an, um ein Freundschaftsspiel der Marke "Iron Man-Football" abzuliefern. Wie üblich in solchen Konstellationen fehlten natürlich ausgerechnet der Quarterback, der Center, der Kicker sowie der Punter, so dass die verblieibenden Jungs ihre Fähigkeiten im Schnellverfahren entsprechend erweitern mussten, um dieses Spiel über die Bühne zu bringen. Dass dieses gelungen ist, spricht sehr für die Einstellung und die Kämpferherzen dieser jungen Männer. Für dieses eine Mal war das Resultat nur zweitrangig, die Charakterprüfung wurde auf jeden Fall bestanden.

Wittig - 30.09.2015

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