Raus aus dem AFC South Sumpf

Von Colts QB Andrew Luck wird gegen Jacksonville ein Passfeuerwerk erwartet.Die AFC South gibt zur Zeit ein trauriges Bild ab. Nach 3 Spieltagen stehen sowohl Indianapolis, Tennessee, Houston als auch Jacksonville mit einer 1-2 Bilanz da. Zumindest eine Mannschaft wird nach Woche 4 mit ausgeglichener Bilanz an der Spitze stehen, wenn sich am Sonntag die Indianapolis Colts und Jacksonville Jaguars gegenüberstehen werden. Die Tennessee Titans pausieren in der Bye Week und die Houston Texans haben ein schweres Los mit den Atlanta Falcons.

Betrachtet man die letzten Duelle die Colts und Jaguars ergibt sich ein eindeutiges Bild. 5 Siege in Folge für die Colts, die im Schnitt 32,2 Punkte erzielten. Auf der Gegenseite fabrizierten die Jaguars nur magere 8,6 Pünktchen.

Hinzu kommt, dass die Jacksonville Spieler unter der Woche noch die Wunden lecken von einer 17:51-Demütigung der New England Patriots. Björn Werners Colts hingegen reiten auf der emotionalen Erfolgswelle des ersten Saisonsieges - wenn auch nur knapp mit 35:33 gegen die Tennessee Titans. Diese Woche wollen die Colts den Grundstein legen für eine weitere NFC South Meisterschaft.

Fohlen Qarterback Andrew Luck hat in den bisherigen drei Spielen erstaunlicherweise mehr Interceptions (7) geworfen als Touchdowns (5). Sein Pendant auf Jacksonville-Seite, Blake Bortles, ließ sich erst dreimal abfangen. Dafür hat der junge Jaguars-Quarterback ein anderes Problem: Genauigkeit. In seinen 16 NFL-Starts schaffte es Bortles nur fünf mal 60 Prozent seiner Pässe anzubringen.

Luck muss unter permanenten Druck gesetzt werden, sonst nimmt er die Secondary der Jags auseinander. Sein Receiver-Arsenal ist tiefer als der Marianengraben. Neben T.Y. Hilton, Donte Moncrief, Rookie Phillip Dorsett wollen auch TE Coby Fleener und Veteran Andre Johnson bedient werden. Vergangene Saison gelangen Jacksonvilles DE Chris Clemons 3 von 5 Sacks gegen Indianapolis. Eine Wiederholung davon ist zwar unwahrscheinlich, doch Clemons bleibt der verlässlichste Pass Rusher der Jaguars.

Ein Mittel zum Sieg könnte für die Jaguars das Laufspiel sein. Running Back T.J. Yeldon (3 Spiele: 48 Carries, 154 Yards) war bisher nur teilweise produktiv und blieb noch ohne Touchdown. Doch die Schwächen der Colts gegen den Lauf sind allseits bekannt (Rang 20. bei Rushing Defense).

Gegen die Titans absolvierte RB Frank Gore sein bisher bestes Spiel als Colt mit 86 Laufyards bei 14 Versuchen einem gefangenen Pass für 8 Yards und 2 Touchdowns. Die Jaguars Defensive Line muss Gore stoppen, dann erst kann Druck auf Luck ausgeübt werden.

Beide Mannschaften sind bereits gebeutelt von Verletzungen. Jacksonvilles Defensive Backs könnten ein eigenes Lazarett eröffnen. CB Dwayne Gratz (Knöchel) pausierte die letzten beiden Spiele und CB Davon House (Unterschenkel) verließ die Partie gegen die Patriots vorzeitig. Safety Josh Evans (Knie) ist fraglich für Sonntag. Die beiden Starter SS Johnathan Cyprien (Hüfte) und FS Sergio Brown (Hüfte) können scheinbar auflaufen. Gesund ist Luck schon schwer zu verteidigen, mit Verletzungen kämpfend wird es umso schwieriger.

Bei den Colts wird voraussichtlich Cornerback Greg Toler (Nacken) weiterhin ausfallen. Dafür könnten TE Dwayne Allen (Knöchel) und CB Darius Butler (Hüfte) von ihren Verletzungen zurückkehren.

Bjoern Hesse - 30.09.2015

Von Colts QB Andrew Luck wird gegen Jacksonville ein Passfeuerwerk erwartet.

Von Colts QB Andrew Luck wird gegen Jacksonville ein Passfeuerwerk erwartet. (© Getty Images)

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