Jaguars gewinnen Florida-Derby

Die Jacksonville Jaguars besiegten die Miami Dolphins mit 23:20. Zwei Quarterback Sacks musste Miami hinnehmen, während die Angriffslinie der Jacksonville Jaguars sicherer stand und den Gegner nicht zum eigenen Quarterback durchließ. Insgesamt 15 Yards Raumverlust kassierte Miami durch die Quarterback Sacks.

Bortles nutzte seine Freiheiten, um unter anderem vor allem Allen Robinson immer wieder in Szene zu setzen. Zusätzlich waren es 123 Yards aus Läufen, die die Jaguars markierten. Top-Läufer war T.J. Yeldon mit 70 Yards aus 25 Läufen. Unterstützung bekam Yeldon durch Quarterback Blake Bortles, der zum einen mit zwei Läufen selbst 27 Yards beisteuerte und vor allem Ruhe und Übersicht bewahrte und Fehler vermied. Auch in der Phase in der zweiten Halbzeit, in der beide Mannschaften sich im Angriff an den jeweiligen Verteidigungen die Zähne ausbissen. Die Dolphins holten als Team insgesamt nur 42 Yards mit Läufen - weniger, als Yeldon allein schaffte.

Den Gästen aus Miami fehlte so vor der gegnerischen Endzone immer wieder das letzte entscheidende Tüpfelchen auf dem „i“ - in ihren ersten beiden Angriffsserien mussten sie sich mit Field Goals begnügen und gerieten so frühzeitig in Rückstand. Zwischen den beiden späteren Touchdowns in der ersten Hälfte sowie kurz nach Wiederbeginn zum 20:20-Ausgleich lag dann noch ein vergebener Field-Goal-Versuch aus machbarer Distanz. Später in der zweiten Hälfte hatte sich die Jaguars-Defense dann gut auf die Gäste eingestellt, nur noch einmal kamen die Dolphins in die gegnerische Hälfte, und so genügte den Jaguars schlussendlich das Field Goal 40 Sekunden vor Schluss zum knappen Sieg.

Bemerkenswert dabei: Der etwas überraschende Erfolg der Jaguars war nicht Turnovers oder Zufälligkeiten geschuldet, auch die Dolphins verloren den Ball nicht ein einziges Mal an ihre Gegner. Wohl aber war einer der Quarterback Sacks in der entscheidenden Schlussphase eine der Ursachen dafür, dass die Dolphins am Ende gegen die Wand rannten. Nach einem Punt dicht vor die eigene Endzone hatte QB Ryan Tannehill da auch Glück gehabt, dass der verlorene Ball von einem Mitspieler noch knapp vor der Endzone wieder gesichert wurde. Aber die Angriffsserie war damit im Keim erstickt, Jacksonville kam im Gegenzug zu seiner Gelegenheit das Spiel zu entscheiden, wobei dem Team eine Unnecessary-Roughness-Strafe gegen Miami eine Minute vor Schluss den Vormarsch in Field-Goal-Reichweite ermöglicht hatte.

Vorgelegt hatten die Jaguars vor allem im ersten und zu Beginn des zweiten Viertels mit - für ihre Verhältnisse - beeindruckenden Angriffsserien. Die erste ging unter anderem mit drei Pässen von Bortles zu First Downs über 82 Yards bis in die Endzone, die zweite über 71 Yards zum erfolgreichen Field-Goal-Versuch. Und nach einer kurzen Verschnaufpause war dann die vierte für 91 Yards gut, wobei ziemlich exakt die Hälfte dabei demm zweiten Touchdown-Fang durch Allen Robinson zu verdanken war. Robinson fing insgesamt sechs Bortles-Pässe für 155 Yards und hatte zuvor schon auf dem Weg zum Field Goal ein 52-Yard-Zuspiel für sich auf der Habenseite verbucht. Damit war das Polster angehäuft, an dem sich der Angriff der Dolphins in der Folge vergeblich abarbeitete.

Auerbach - 21.09.2015

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