Giants besiegen sich wieder selber
Für die New York Giants kann es derzeit schlechter nicht laufen. Eine Woche nachdem das Team gegen die Dallas Cowboys den Sieg quasi verschenkten, unterlagen sie auch den Atlanta Falcons nach 20:10 Führung im Schlussviertel noch mit 20:24.
Erneut war es QB Eli Manning, dem diese Niederlage anzuhaften ist. Nachdem Manning in der vergangenen Woche durch die Aussage, dass RB Rashard Jennings besser keinen Touchdown erzielen solle kurz vor dem Ende, ins Kreuzfeuer der Kritik geriet (die Cowboys nutzten bekanntlich die verbleibenden Sekunden und erzielten den Touchdown zum 27:26 Sieg), verpasste er es gegen die Falcons einen 10 Punkte Vorsprung über die Zeit zu bringen und anschließend im letzten Angriff zwei vollkommen freie Receiver zu bedienen.
"Wir haben diese Woche darüber gesprochen ein Spiel fertig zu spielen und nach Hause zu bringen. Das war das Beispiel, wie man es nicht macht", ging Giants Head Coach Tom Coughlin mit seinem Team hart ins Gericht.
Wie das funktionieren kann demonstrierten die Atlanta Falcons. Vor allem WR Julio Jones war für die Giants nicht aufzuhalten und fing 13 Pässe für 135 Yards und bereitete mit seinem letzten gefangenen 37 Yard Pass den Lauf von Devonta Freeman in die Endzone vor. "Ich habe 13 Pässe gefangen von 15 Malen, wo ich angespielt wurde. Das ist schon ganz ok, aber ich wünschte mir ich hätte alle gefangen", übte sich Jones nach der Partie überraschender Weise sogar in Selbstkritik.
Den Giants bleibt nun nichts anderes übrig als ihre Wunden zu lecken. "Wir müssen immer angreifen. Nicht 30, 40, 50 oder 55 Minuten, nein die ganzen 60 MInuten lang", sagte ein von der Niederlage verärgerte WR Odell Beckham Jr. dem mit sieben gefangenen Pässen und 146 Yards kein Vorwurf zu machen war.
Schüler - 21.09.2015
Eli Manning konnte die Niederlage nicht verhindern (© Getty Images)
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