Achtung: Stolpergefahr!

Jeder Sportler kennt diesen Moment. Kurz vor dem Erreichen eines großen Ziels, beim Einbiegen auf die letzte entscheidende Gerade rasen die Gedanken durch das Hirn. „Bloß nicht stolpern. Bitte jetzt keine Fehler. Aufpassen!“.

Vermeintlich einfache Aufgaben fallen plötzlich schwerer. Sport ist Kopfsache. Und wie so oft, ist man für sich selbst der schwerste Gegner. Am kommenden Wochenende müssen die Dresden Monarchs ein letztes Mal in dieser regulären Saison den eigenen inneren „Schweinehund“ besiegen. 48 effektive Spielminuten trennen den Tabellenzweiten der GFL Nord von einem erneuten Heimrecht in den Playoffs. Der vorletzte Stolperstein ist Düsseldorf. Fünf Punktspielsiege in Folge lautet die aktuell beeindruckende Bilanz der Monarchs. Ein sechster Triumpf soll nun gelingen. Er wäre so wichtig für den kommenden Start der Meisterschaftsendrunde und vor dem dann letzten Heimspiel der regulären Saison am 5. September.

„Wir müssen das Spiel gewinnen, um uns das Playoff-Heimrecht endgültig zu sichern!“, erklärt Cheftrainer John Leijten „Fünf Siege in Folge haben uns in unserem Tun und unseren Entscheidungen bestärkt. Die Mannschaft arbeitet konzentriert an einem gemeinsamen Ziel. Den momentanen Lauf und das gewonnene Selbstvertrauen wollen wir weiter festigen. Auch gegen Düsseldorf erwarte ich daher von jedem Spieler auf und abseits des Feldes den vollen Einsatz.“

Nach Braunschweig und Schwäbisch Hall warten mit Kiel, Allgäu, Stuttgart, Saarland, Hamburg und den Monarchs sechs starke Mannschaften auf den großen Wurf. „In dieser Saison spielt eine ganze Reihe von Teams auf einem hohen Niveau. Auch wenn sich jeweils ein Favorit im Norden (Braunschweig) und Süden (Schwäbisch Hall) herauskristallisiert hat, kann in den Playoffs die große Überraschung folgen. Keine Mannschaft geht ungeschlagen in die Endrunde. Entsprechend ist jedes Team auch hier schlagbar“, blickt Monarchs-Geschäftsführer Jörg Dreßler voraus. Mit reichlich Schwung und Selbstvertrauen in die Playoffs zu starten, kann demnach keinem Kader schaden.

Brock - 28.08.2015

Düsseldorf empfängt Dresden zum Rückspiel. (© Brock)