Auch Marburg zu stark für Bandits

Andrecus LindleyEs hätte der erlösende Befreiungsschlag werden sollen, am Ende wurde der Druck auf das Team um Head Coach Tyler Reese nur noch größer: Die Rhein-Neckar Bandits müssen weiterhin auf den ersten Heimsieg der Saison warten und unterlagen dem direkten Tabellennachbarn Marburg Mercenaries recht deutlich mit 14:45. Die Bandits stehen damit in der nächsten Partie gegen die Franken Knights unter noch größerem Druck. Will man den Abstieg vermeiden muss dann unbedingt ein Sieg her. Und dieser sollte nach Möglichkeit mit mehr als 16 Punkten erzielt werden, damit man auch im direkten Vergleich gegen Franken die Nase vorn hat, nachdem man diesen nun gegen Marburg verloren hat. Ein Tie-Breaker mit drei Teams erscheint nämlich durchaus möglich, denn selbst, wenn Rhein-Neckar gegen die Knights gewinnen sollte, haben diese am letzten Spieltag bei der Heimpartie gegen Marburg noch die Chance den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Die Bandits dürften dagegen nach Lage der Dinge am gleichen Tag gegen die Schwäbisch Hall Unicorns auf verlorenem Posten stehen. Egal wie, Letzter sollte man dieses Jahr in der GFL Süd wohl eher nicht werden, denn in der dann folgenden Relegation wartet mit Frankfurt Galaxy/Universe ein ganzer harter Brocken, der nur schwer aus dem Weg zu räumen sein dürfte.

Die Marburger, die bisher nur einen Sieg in der laufenden Season für sich verbuchen konnten und im Hinspiel zu Beginn der Spielzeit gegen die Bandits noch das Nachsehen hatten, waren von Beginn an die aggressivere und entschlossenere Mannschaft. Egal, ob durch Läufe über den angeschlagenen Running Back Andrecus Lindley oder Pässe, die Offense der Rot-Helme konnte den Ball konstant bewegen und auch die Defense der Marburger blieb stets konzentriert, sodass die Offense um die Quarterbacks Sonny Weishaupt und Antwan Smith zunächst einige Startschwierigkeiten hatte. Nachdem die Gäste bereits im ersten Drive mit 7:0 in Führung gingen, konnten die Bandits im direkten Gegenzug keine adäquate Antwort liefern. Auch, als die Bandits mit einem Punt Fake in Person von Felix Leonhardt das ganze Feld überbrückten und erst kurz vor der gegnerischen Endzone gestoppt werden konnten, gelang es ihnen nicht, Punkte auf das Scoreboard zu erzielen.

Erst nachdem die Marburger mit der 24:0-Halbzeitführung bereits einen komfortablen Vorsprung herausgespielt hatten, platzte auf Seiten der Mannheimer der Knoten und Nikolai Henn und Eric Weisz konnten durch zwei Touchdowns und eine gelungen Two-Point-Conversion 14 Punkte erzielen. Es wurde noch einmal interessant, als die Bandits damit zur Aufholjagd ansetzten, doch die Marburger spielten konzentriert weiter und siegten letztlich klar mit 45:14. "Marburg war sich einfach mehr bewusst, wie ernst die Lage ist und hat es geschafft, einen wichtigen Schritt aus dem Tabellenkeller zu machen. Das haben wir heute leider nicht geschafft", resümiert Offensive Lineman Janes Spegg.

Wittig - 25.08.2015

Andrecus Lindley

Andrecus Lindley (© Zelter Media Service)

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