Erfolg ist der Schlüssel
In die immer wieder aufflammende wilde Diskussion unter den führenden US-College Football Coaches, warum es Independent Teams gibt und wann diese endlich einer Conference beitreten sollten, hat sich der College Football Playoff Executive Director Bill Hancock eingemischt.
"Die drei relevanten Independent Teams Notre Dame, BYU und Army sind glücklich, unabhängig zu sein. Sie haben die Möglichkeit, ihre Spielpläne unabhängig zu gestalten und wenn es ihr Ziel ist, die Playoffs zu erreichen, so sitzen sie im selben Boot, wie alle anderen Teams auch. Je besser man gegen starke Mannschaft spielt, desto größer wird die Chance, die Playoffs zu erreichen, ist der Schlüssel zum Erfolg. Die Freiheit, dass jedes College Football Team über seinen eigenen Spielplan entscheiden kann, gehört zum Wesensmerkmal des College Sports.“
Utahs Coach Kyle Whittingham geht es allerdings um Standards im College Football und sieht auch die NCAA in der Pflicht. „Es geht darum, dass es langsam Zeit wird, dass Standards verbindlicher festgelegt werden müssen. Es wird Zeit, dass der College Football den nächsten Entwicklungsschritt gehen muss und der heißt dann, dass alle College Football Teams verpflichtend in Conferences Mitglied sein müssen und dass sich diese Conferences auch untereinander immer ähnlicher werden müssen. Die NFL hat diesen Weg vorgezeichnet und eine solche Entwicklung würde den College Football Sport beflügeln.
Hancock widerspricht allerdings diesen Ansichten energisch: „Dem Komitee ist es nicht wichtig, dass jemand Conference Champion ist. Entscheidend ist, wie hat er gegen wen abgeschnitten und gespielt. Alleine dass ist es, was zählt. Wenn Notre Dame genauso erfolgreich wie ein Conference Champion Champion eine Saison absolvieren würde, hätten die Irish natürlich auch die gleiche Möglichkeit, die Playoffs zu erreichen.“
Schlüter - 31.07.2015
Bill Hancock (© Schlüter)
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