NFL-Gastspiele in Deutschland – was würde das bedeuten?

Offizielle Pflichtbegegnungen der amerikanischen NFL-Teams auf deutschem Boden? Wenn es nach NFL-Commissioner Roger Goodell ginge, dann wäre das bald Realität. Ob das wirklich Sinn machen würde und was das für die Festigung des American Football in Deutschland bedeuten würde, erörtern wir an dieser Stelle.

Die Qualität der hiesigen Mannschaften in der German Football League (GFL), also der ersten Bundesliga für American Football der Herren in Deutschland, ist verglichen mit anderen nationalen Ligen vergleichsweise hoch. Und das, obwohl (von einigen Einkäufen einmal abgesehen) die Teams hauptsächlich aus Amateuren mit regulären Jobs bestehen. Von den Gehältern und der Medienaufmerksamkeit der US-Teams kann man in unserer höchsten Football-Spielklasse nur träumen. Auch TV-Übertragungen finden nur sehr selten außerhalb des Programms kleinerer Regionalsender statt. Paradoxerweise generiert hierzulande der Super Bowl, also das Finale der US-amerikanischen American-Football-Profiliga National Football League (NFL), trotz nächtlicher Ausstrahlung eine denkbar große Zuschauerzahl.

Generell ist das Interesse für Football also vorhanden. Viele Deutsche verfolgen Übertragungen im Internet, lesen entsprechende Sportblogs, besuchen Spiele ihrer Heimmannschaft und platzieren Wetten auf ihre präferierten Teams im Internet. Unsere Leser finden passend dazu hier einen Gutschein für das Portal ComeOn, auf dem man auch Sportwetten abschließen kann.

NFL-Spiele in deutschen Stadien?
Die Stimmen für NFL-Begegnungen auf deutschem Boden mehren sich langsam. Nach NFL-Commissioner Roger Goodell (wir berichteten) sprach sich nun auch Art Rooney II, seines Zeichens der Clubbesitzer vom sechsmaligen Super-Bowl-Gewinner Pittsburgh Steelers, für Pflichtspiele in der Bundesrepublik aus. Er sehe ein denkbar großes Interesse an American Football im Ausland – zum Beispiel in Mexiko und eben auch in Deutschland. So abwegig ist das eigentlich auch gar nicht. Die NFL trägt bereits seit acht Jahren Saisonspiele in England, dem Herkunftsland des traditionellen Fußballs, aus. Und hier lässt sich vielleicht auch der Grund für das Interesse am ausländischen Markt verorten. Während Fußball praktisch überall auf der Welt ein reges Interesse generiert und mit der Fußballweltmeisterschaft das größte Sportereignis der Erde bietet, bleibt American Football außerhalb der USA weiterhin eine Randsportart. Vielleicht ist es an der Zeit, dass sich das ändert.

26.06.2015

(© istock.com/Aksonov)

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