Freude und Leid in Dresden

Die bisher ungeschlagene Berlin Adler B-Jugend musste nach Dresden reisen um dort das Rückspiel gegen die Monarchs zu bestreiten.Das Hinspiel im Stade hatten die Adler mit 34:07 gewonnen.
Das Spiel war von Hektik und Nervosität geprägt, aber auch von zweifelhaften Entscheidungen der Schiedsrichter.
Die Adler begannen das Spiel, kamen aber nicht über die 36 Yard Line der Dresdner hinaus.Es gab insgesamt vier Turnover on Downs für die Adler Offense.Die Dresdener Offense konnte ebenfalls nicht scoren und beendete den eigenen Drive mit einen Punt. Dieser endete unberührt in der Endzone der Adler.Somit war es ein Touchback und man müsste an der 25Yard Linie der Adler beginnen. Zur Überraschung aller Zuschauer, begannen die Schiedsrichter aber an der 14 Yard Linie mit der Begründung das dort der Ball zum ersten Mal den Boden berührte. Diese Regelauslegung führte zum ersten Touchdown,nach gescheiterten Pitch dieser wurde durch die Dresdner gefumblet und durch die Defense der Dresdner in die Adler Endzone getragen. Der PAT wurde nicht verwandelt. Es stand 6:0 für die Monarchs.
So ging es auch in die Halbzeit.
Es ging munter hin und her, ohne das eine Manschaft scoren konnte, erst als Linebacker Julian Huber eine Interception abfing und den Ball über 20 Yards in die Endzone der Dresdner trug, der anschließende PAT wurde verwandelte, gab es wieder Punkte und es stand 06:07 aus Sicht der Sachsen.
Nun spielten die Adler beflügelt auf, ein 30 Yard Touchdown Pass von QB Nico Reith auf Julian Huber, sowie der anschließende, von Nico Reith verwandelte PAT,erhöhten die Führung der Adler auf 06:14.
23 Sekunden vor Schluß, die Adler haben den vierten Versuch, sie stehen in der eigenen Hälfte noch 20 Yards bis zum erneuten FirstDown. Jeder erwartete einen Punt, aber die Adler entschließen sich zu laufen mit dem Ergebnis Turnover on Downs !
Ein Gastgeschenk kurz vor Schluss, in der Hälfte der Adler und in der Nähe der Endzone.Die ersten Angriffe wurden durch die Defense der Adler abgewehrt, aber 3 Sek vor Schluss gelang es den Monarchs noch ein Pass Touchdown. Es stand nun 12:14. Die Dresdner Sideline flippte völlig aus, Coaches und Spieler rannten ungeahndet auf das Spielfeld. Während Dresden feierte gelang ihnen noch die 2 Punkte Conversion und damit der Ausgleich zum 14:14. So trotteten die Adler mit hängenden Köpfen in die Kabine und die Monarchs feierten sich wie bei einem Sieg. Ein Spiel ist halt erst dann zu Ende, wenn der Schiedsrichter das Spiel beendet. Zu den Schiedrichtern, die äußerst merk- und fragwürdigen Entscheidungen, beeinflussten schon das Spielgeschehen, da wurden auf beiden Seiten viele Sachen nicht gesehen, 10 Yard wurden plötzlich kürzer, und führten zum FirstDown, obwohl noch 2 Yards fehlten, Facemask, Holding usw. nicht gesehen
Auch das "feiern" in der Endzone sowie ein weiteres massives unsportliches Verhalten nach einer Schiedrichter Entscheidung wurde nicht geahndet.




Thomas Sobotzki - 22.06.2015

(© Thomas Sobotzki)

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