Ungebremstes Wachstum

College Football kennt keine "Konjunkturdellen". In dieser Woche hat die National Football Foundation und College Football Hall of Fame die letzte Football College Saison zusammengefasst und komprimierte Mediadaten der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Demnach haben im Durchschnitt 33,4 Millionen Millionen TV-Zuschauer und damit rund 18,2 Prozent aller US-Haushalte das CFP National Championship Game zwischen Ohio State und Oregon gesehen. Für ein Endspiel im FBS Football kann dieses Ergebnis zugleich als ein neuer Zuschauerrekord betrachtet werden. Gleich dahinter gesellen sich die beiden Halbfinalspiele. Ohio States Sieg gegen Alabama im Sugar Bowl sahen 28,27 Millionen TV Zuschauer, während 28,16 Millionen den Rose Bowl sehen wollten.
Insgesamt wurden vom Sender ESPN mit dem Digital Format WatchESPN in der Saison 2014/15 1,2 Milliarden Minuten FBS Football live gezeigt, was wiederum einen Anstieg von 80% gegenüber dem Jahr 2013 bedeutet. Alleine das College Football Endspiel sahen in diesem Format 1,16 Millionen „unique viewers“. Steigerungsraten der verschiedenen Fernsehformate verzeichneten alle Sender. ABC und die Sendung „Saturday Night Football“ wurde durchschnittlich zum Beispiel von 5,106 Millionen Zuschauern gesehen und erreichte damit eine sieben prozentige Steigerungsrate. ESPN schaffte mit seinem Format „Saturday Night Games“ 4.397.000 Zuschauer pro Sendung und verzeichnete damit eine Steigerung von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Herausragenden Zuspruch erlebte ESPN während des Neujahrtages 2015. 11.680.000 ESPN Zuschauer sahen an diesem Tag College Football. Seit der Gründung des Senders vor 35 Jahren, wurde noch nie eine höhere Nachfrage gemessen.

Die meisten Zuschauer in den Stadion begrüßte wieder einmal die SEC. Genau 77.694 Fans pro Match sahen sich live im Stadion SEC Partien an, während zu allen Heimspielen aller 655 NCAA Footballprogramme genau 4.9072.591 Fans pilgerten. Eine Vergleichszahl lässt aufhorchen. Als die NCAA Universitäten begannen, 1948 ihre Zuschauer zu zählen, wurden genau 19.134.159 Besucher erfasst. Diese 156 Prozent Steigerung sagt also aus, dass trotz NFL und TV Sender, die Lust, ein College Football Spiel live in einem Stadion zu sehen, weiter ungebrochen ist und sich prächtig entwickelt.
College Football hat somit in der Gesamtheit doppelt profitiert. Einmal wurden durch die Conferences lukrative Fernsehverträge abgeschlossen und andererseits ist dadurch auch das Gesamtinteresse Livespiele anzusehen, angestiegen. Die Sender American Sports Network, Big Ten Network, BYUtv, CBS, CBS Sports Network, ESPN, ESPN Classic, ESPN on ABC, ESPN2, ESPN3, ESPNews, ESPNU, FOX Sports, FOX Sports 1, FOX Sports 2, FOX College Sports, FOX Sports Net, the Longhorn Network, NBC, NBC Sports Network, Pac-12 Networks, Root Sports und SEC Network haben also dazu beigetragen, dass viele Universitäten und Conferences gut verdienen konnten und weiterhin werden. Dieser Trend wird sich 2015 wohl fortsetzen. Insgesamt gehen 128 FBS Teams an den Start. Als Neueinsteiger wird Charlotte die Conference USA bereichern. Die Anzahl der Bowlspiele wird auf 41 Matches ansteigen und es wird auch damit gerechnet, dass die College Football Playoff Spiele während ihrer zweiten Saison noch mehr Aufmerksamkeit erhalten werden.

Schlüter - 13.06.2015

College Football kennt keine "Konjunkturdellen".

College Football kennt keine "Konjunkturdellen". (© NFF)

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