Die Schlittenhunde in Berlin

Flinke Beine: Adler QB Lemar Johnson läuft selbst zum Touchdown.Der nächste Gegner der Berlin Adler, die Hamburg Huskies, mag zwar auf dem Papier “nur“ ein Aufsteiger sein, jedoch kein typischer. In den ersten Wochen der GFL-Saison 2015 haben die Schlittenhunde bereits für einige Furore gesorgt. Vier der ersten fünf Spiele wurden gewonnen! Die Huskies befinden sich damit aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz der GFL Nord, haben die Playoffs fest im Blick und ziehen mit mächtigem Rückenwind am Samstag im Berliner Poststadion ein. „Die Mannschaft glaubt an sich und weiß, dass sie in der GFL mithalten kann“, sagt Hamburg Head Coach André Schleemann.

Völlig andere Vorzeichen gibt es auf Berliner Seite: Die Adler stehen im Tabellenkeller und benötigen nach vier GFL Niederlagen in Folge – plus zwei Pleiten in der Big6 – endlich ein erstes Erfolgserlebnis in dieser Saison. Gegen Braunschweig und Kiel konnte man zumindest eine Halbzeit lang auf Tuchfühlung bleiben, doch der Knoten ist 2015 für die Adler noch nicht geplatzt.

Der Aufsteiger aus der Hansestadt könnte ein Gegner auf Augenhöhe sein, zumindest verdanken sie ihre Siege einem günstigem Spielplan mit vier Partien gegen die Tabellenschlusslichter Düsseldorf Panther und Berlin Rebels direkt zum Beginn der Saison. Eine solche günstige Konstellation, gepaart mit den entsprechenden Ergebnissen, unterstützt natürlich das Selbstbewußtsein.

Garant für die Erfolge gegen den Berliner Lokalrivalen Rebels waren drei Import-Spieler: US Quarterback Reggie Langford, Wide Receiver und Running Back Tyson Giza und Linebacker Kendral Ellison.

Der 24-jährige Giza war im letzten Jahr mit 23 Touchdowns maßgeblich am Aufstieg der Hanseaten beteiligt und erzielte in dieser Saison schon acht Touchdowns – vier durch Lauf, vier durch Pass. Ein weiterer Top-Receiver ist der deutsche Nationalspieler Dominic Hanselmann, der vom Deutschen Meister NewYorker Lions zum Bundesliganeuling wechselte.

Die Adler müssen verletzungsbedingt auf Linebacker Giancarlo Boone und ihren Nationalspieler WR Danilo Naranjo-Gonzalez verzichten. Stattdessen konnten sich bisher die Passempfänger Yuki Ikei, Sebastian Krech und Nico Schumann etablieren. Nach gelungenen Abitur sorgte „Sunny Boy“ Vincent Beaujean als Running Back und Wide Receiver in Kiel für die meisten Offense-Akzente.

Adler Quarterback Lemar Johnson sollte bei seinem zweiten Auftritt im Poststadion etwas vertrauter sein mit der Umgebung und hoffentlich befreiter aufspielen können, wenn ihm die O-Line genug Raum und Zeit in der Pocket verschafft. Ansonsten bleiben immer noch die explosiven Beine von Johnson, der u.a. im letzten Heimspiel gegen Braunschweig einen 58-Yard-Lauf-Touchdown erzielte.

INFOS:
Poststadion (Lehrter Straße 59, 10557 Berlin)
Einlass ab 15:30 Uhr,
Kickoff 17 Uhr

Bjoern Hesse - 10.06.2015

Flinke Beine: Adler QB Lemar Johnson läuft selbst zum Touchdown.

Flinke Beine: Adler QB Lemar Johnson läuft selbst zum Touchdown. (© Zelter Media Service)

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