Warriors sind wieder die Nummer 1 im Kanton

Vor allem die Winterthurere Defensive ließ gegen Zürich nichts anbrennen.Und dies gleich in mehrfacher Hinsicht. Am Nachmittag konnte die Winterthurer U19 ihre Altersgenossen der Zürcher Renegades mit 36:30 schlagen. Fast gleichzeitig spielte die U13-Flag Football Mannschaft ebenfalls gegen Zürich - und konnte auch gewinnen. Am Abend war es dann die Nationalliga-A Mannschaft aus Winterthur, welche das Zürcher Team mit 21:10 besiegen und im innerkantonalen Vergleich überholen konnte.

Ob es für Winterthur nun sogar noch für die Playoffs reicht ist aktuell völlig offen, zuviel ist abhängig von den Resultaten der anderen Mannschafte. Vor allem Zürich ist das Zünglein an der Waage. Treffen diese doch in den verbleibenden drei Spielen auf Bern, Calanda und Basel, alles keine leichten Aufgaben. Sollten die Renegades alle Partien verlieren, könnte Winterthur am letzten Spieltag gleich eine doppelt schwierige (aber auch Belohnung versprechende) Aufgabe haben. Dann würde es nämlich beim Spiel gegen Luzern "Hopp oder Top" heißen - Bei einem Sieg Playoffs - bei einer Niederlage Relegation.

Die Derbies zwischen den Warriors und den Renegades hatten schon immer einen speziellen Charakter. Für die 2015er Ausgabe wurden die Warriors von zwei echten Rittern in Ausrüstung auf das Feld begleitet. Auch das Publikum hatte sich entsprechend auf diesen wichtigen und spannenden Fight vorbereitet und war reichlich mit Trommeln und weiteren Lärminstrumenten für das letzte Heimspiel der Saison 2015 ausgerüstet. Das Ziel war klar, der Gegner sollte von Beginn an ordentlich gestört werden. Und das gelang ziemlich gut. Denn die Renegades konnten weder ein geordnetes Passspiel aufziehen, noch konnten sie genügend Raumgewinn durch Runs erzielen.

Da aber auch die Warriors Offense nicht wirklich in die Gänge kam, blieb es bis etwa zwei Minuten vor Ende des zweiten Quarters beim 0:0. Nach einem missglückten Winterthurer Field Goal Versuch aus beinahe 50 Metern und einem weiteren Turnover zu Gunsten der Warriors warf Quarterback Shane McDonald eine von vier Interceptions des Spiels. Während die anderen drei Interceptions ohne Folgen blieben, wurde dieser abgefangene Ball vom Zürcher Verteidiger direkt zum Touchdown und 0:8 (2-Point Conversion) verwandelt - zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt, weniger als zwei Minuten vor der Halbzeit. Aber dann machte McDonald seinen Fehler sofort gut, bediente Patrik Weber mit einem Pass und dieser machte sich von der eigenen 15-Yard-Linie über das ganze Feld auf zum ersten Winterthurer Touchdown und verkürzte damit zum Halbzeitstand von 7:8.

Nach der Pause ging es weiter wie vor der Pause. Angriffe, Turnover und Strafen. Nach einem sehenswerten Zürcher Punt kassierte ein Winterthurer eine völlig unnötige Strafe, welche die Warriors bis an die eigene 6-Yard-Linie zurückwarf. Nun war es wieder an den Warriors mit einem Punt das Angriffsrecht abzugeben, aber diesmal misslang der Snap und der Punter wurde hinter der Grundlinie aus dem Feld gedrängt. Safety zum 7:10 aus Winterthurer Sicht und Ballbesitz für die Renegades (ohne weitere Punktefolgen). Noch vor Ende des dritten Viertels fasste sich Quarterback Shane McDonald ein Herz und lief gleich selber zum Touchdown zum 14:10 (PAT). Diesen knappen 4-Punkte-Vorsprung verwalteten die Warriors bis 1:48 vor Schluss, bevor McDonald durch einen Pass auf Nicolas Fürer die nächsten Punkte zum frenetisch bejubelten 21:10 einleiten konnte. Diesen 11-Punkte-Vorsprung hielten die Warriors nun bis zum Schluss und sie konnten die Uhr kontrolliert auslaufen lassen. Matchwinner waren auch in diesem Spiel die Verteidiger. Sie hielten die eigene Endzone sauber und kontrollierten die Gegner über die gesamte Spielzeit. Die Offense konnte endlich wieder punkten und hat in der zweiten Halbzeit endlich ins Spiel gefunden.

Wittig - 08.06.2015

Vor allem die Winterthurere Defensive ließ gegen Zürich nichts anbrennen.

Vor allem die Winterthurere Defensive ließ gegen Zürich nichts anbrennen. (© Winterthur Warriors/Alice Malherbe)

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