Paladins standen im Regen

Am letzten Sonntag fand das zweite Derby dieser Hinrunde aus Sicht der Paladins statt. Nicht nur das schlechte Wetter, das im sowohl im Bergischen als auch im Rheinland wütete, sorgte für die eher schlechte Stimmung nach dem Abpfiff gegen 17:30 Uhr. Zumindest auf Seiten der Paladins war die ausgelassene Stimmung von noch vor einer Woche wie weggeblasen, hatte sie doch die Partie mit 22:48 verloren.

Um 15:15 Uhr war der Kickoff im Lokalderby der Langenfeld Longhorns gegen die Solingen Paladins angesetzt und besonders auf der Seite der Gäste tummelten sich schon früh vor Kickoff einige Fans der Klingenstädter im Schutz der Bäume.

Kurz vor Spielbeginn entschied der Coin Toss für die Defense der Paladins und in erster Linie für das Kicking-Team, angeführt von Daniel Rennich, welcher den Kick ausführte und den Ball weit in die gegnerische Zone beförderte. Der Langenfelder Ballträger konnte an der 40 Yards-Linie zu Fall gebracht werden, sodass die Defense der Paladins 60 Yards zu verteidigen hatte.

Dies gelang der Defense, die augenscheinlich äußerst angeschlagen von dem spielreichen Mai dastand, kaum, sodass die Offense der Longhorns bereits nach gut fünf Minuten zwei Yards vor der Endzone stand und der Running Back Daniel Berg es sich nicht nehmen ließ, den ersten Touchdown des Tages zum 7:0 zu laufen. Nur wenige Minuten darauf folgte ein langer Pass der Langenfelder auf den Wide Receiver Florian Zuber, der auf 13:0 erhöhte.

Im zweiten Viertel war der Solinger Angriff hellwach. Diesen Rückstand wollten sie nicht auf sich sitzen lassen und so kämpften sich abwechselnd Daniel Rennich und Thilo Lindenberg Yard um Yard nach vorne, bis Konzack sich einen Yard vor der Endzone zum Selberlaufen entschied und die Paladins mit 7:13 wieder zurück ins Spiel holte.

Die Rheinländer antworten umgehend. Ein langer Drive mit insgesamt fünf „First Downs“ und die Solinger Defense fand sich mit dem Rücken zur Wand, sprich eigener Goal-Line wieder. Daniel Berg war es erneut, der sich in die Solinger Endzone zum 20:7 durchkämpfte.

Die Antwort der Paladins musste bis zur zweiten Halbzeit warten, doch dann zeigte Rennich mal wieder all seine Stärke und drang bis in die Endzone zum 14:20-Anschluss.

Bis zum Ende des dritten Viertels gelangen die Longhorns immer weiter Richtung Endzone der Paladins vor, bis sie dann, nach Anfang des vierten Viertels, durch Berg erneut punkteten. Durch eine Two-Point-Conversion von Quarterback Michel Fritsche bauten sie ihre Führung noch zusätzlich auf 28:14 aus. Ein herber Rückschlag für die Paladins. Doch bei einem Rückstand wie diesem, blüht ein Wide Receiver wie Peter Pinter erst richtig auf und fängt im ersten Versuch den langen Ball von Konzack und trägt ihn bis in die Endzone. Und Konzack bewies, dass Fritsche nicht als einziger Quarterback in der Lage zu Two-Point-Conversions war und verkürzte den Rückstand auf 22:28.

Die knapp 80 mitgereisten Fans drehten vollkommen durch, denn nach einer solchen Antwort von Pinter und Konzack sah man wieder eine Chance auf einen Sieg über Nachbarstadt. Doch die Euphorie sollte nicht lange anhalten, denn nur wenige Minuten vor Abpfiff machten die Longhorns den Sack zu, indem der Quarterback gleich zweimal seine Receiver in die Endzone schickte und beide mit Bällen versorgte und die Gastgeber so auf 40:22 davon zogen. Der Quarterback selbst war es dann, der kurz vor Schluss selbst noch einmal in den abgesteckten Zehn-Yard-Raum der Solinger eindrang und diese mit einem Endstand von 48:22 dastehen ließ.

„Dass die Longhorns stark sind, wussten wir alle schon vor diesem Spiel und uns war durchaus bewusst, dass wir sie nicht unterschätzen durften“, meinte Paladins Head Coach Gunnar Peschelt. „Unsere Jungs waren nach vier Spielen in fünf Wochen mehr als angeschlagen und Topspieler der letzten Begegnungen waren verletzungsbedingt im Laufe des Spiels ausgeschieden. Jedoch blicken wir sehr glücklich zurück, denn vor dieser Saison hätten wir niemals mit fünf Punkten nach fünf Spielen gerechnet. Darüber sind wir natürlich sehr erfreut. Schon in drei Wochen geht es weiter gegen Aachen und wir tun alles daran, dass unsere Spieler bis dahin wieder fit sind!“

Tillmann - 03.06.2015

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