Erneut keine Chance für Gmunden

Trostloses Wetter, wenig Stimmung, langweiliges Spiel, bei dem nach wenigen Downs klar war, wer als Sieger vom Feld gehen wird - mehr gibt es zur Begegnung der Gmundner Rams gegen die Carinthian Lions kaum zu erwähnen. Außer eventuell, dass es in dieser Partie zu einer Duplizität der Ereignisse kam, denn die in jeder Hinsicht überlegenen Kärntner siegten mit 55:0 - also mit exakt demselben Ergebnis wie eine Woche zuvor beim Hinspiel. Der Grunddurchgang ist somit beendet, die Carinthian Lions ziehen mit einer 6-0-Bilanz ins Halbfinale ein. Die Gmundner Rams hingegen sind endgültig ausgeschieden, da in der Parallelpartie die Pinzgau Devils gegen die Graz Giants II nur ein Viertel lang Widerstand leisten konnten und zum Schluss deutlich mit 6:45 verloren. Der letzte Playoff-Platz ging somit an die Grazer.

Dass die Gmundner mit dem durch den AFBÖ verhängten Zwangsabstieg für die Lions nicht einverstanden waren, ist hinlänglich bekannt. Aber auch die Kärtner waren sich der Schwierigkeit der Situation bewusst und bedanken sich daher auf ihrer Homepage auch bewusst bei den anderen Teams: "Ein großes Lob und Danke an dieser Stelle an die Graz Giants II, Pinzgau Devils und Gmundner Rams für sechs faire Spiele. Es war aufgrund des Klassenunterschiedes nicht nur für diese Teams ein schwieriger Grunddurchgang, auch die Coaches und Spieler der Lions mussten sich auf die Situation in der Division 3 erst einstellen. Nach einer harten und sehr guten Preseason konnte man zum ersten Saisonspiel mit einem für Kärntner Verhältnisse großen Kader in die Saison gehen. Der Vorteil bei den bisherigen Partien im Grunddurchgang war, dass man den gut 15 Rookies im Kader sehr viel Spielzeit geben konnte. Der Nachteil und die große Challenge war hingegen die Motivation bei den erfahrenen Spieler, darunter einige mit jahrelanger AFL und Division 1 Erfahrung, bei Trainings und Spielen stets hoch zu halten."

Wittig - 27.05.2015

Aufgrund des anhaltenden Schlechtwetters mussten in Österreich viele Partien abgesagt werden. Das Spiel auf dem Kunstrasen der SEP Arena konnte dagegen problemlos durchgeführt werden. (© Gmundner Rams)