Auch Basel zu schwach für Tirol

Von Basel nicht zu stoppen: David OkuDie Tirol Raiders bleiben weiter Herr im eigenen Haus. Im dritten Duell der Battle4Tirol feierten den dritten Sieg. Gegen den Schweizer Meister Basel Gladiators gelang den Tirolern ein deutlicher 47:7-Erfolg. Damit haben die Tiroler alle drei bisherigen Partien der Battle4Tirol deutlich gewonnen (zuvor 34:9 gegen Stuttgart und 42:0 gegen Düsseldorf). Das vierte und letzten Spiel der neu ins Leben gerufenen Football-Serie findet am 6. Juni statt. Dann ist der Britische Meister London Warriors im Tivoli Stadion zu Gast.

Vor 2.816 Zuschauern im Innsbrucker Tivoli Stadion setzte Tirol Raiders Head Coach Shuan Fatah neben seinen vier Import-Spielern größtenteils auf Talente des Junior Varsity Teams. Entsprechend zufrieden zeigte sich der Cheftrainer über die gezeigte Leistung: ”Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaft – und zwar auf die gesamte Mannschaft. Wir haben heute etwas Unglaubliches vollbracht. Wir haben zwei Spiele an einem Tag absolviert und beide gewonnen. Dabei möchte ich hervorheben, dass wir hier gegen Basel sehr viele Nachwuchstalente zum Einsatz gebracht haben und die haben ihre Mann gestanden.”

Mann des Abends war auf Seiten der Raiders Running Back David Oku. Er und Basels Linebacker Milos Lakic wurden zum jeweiligen MVP gewählt. Beide Spieler erhielten eine Seite Schinkenspeck des Tiroler Unternehmens Ager Speck. Zudem darf Oku eine Woche den neuen Ford Ranger Probefahren. Das Fahrzeug wird zur Verfügung gestellt vom Autopark Innsbruck.

Oku hatte 13 Läufe für 136 Yards und einen Touchdown. Zudem fing er 6 Bälle für 46 Yards und einen Touchdown. Quarterback Sean Shelton brachte 25 von 41 Pässen für 245 Yards mit 4 Touchdowns und einer Interception an. Wide Receiver Julian Ebner fing 8 Bälle für 101 Yards und einen Touchdown. Die Defensive der Raiders ließ im zweiten Battle4Tirol-Spiel in Folge keine Punkte zu. Zudem forcierte sie drei Ballverluste. Defensive Back Clemens Kolb returnierte eine Interception zum Touchdown. Linebacker Nic Haritonenko und Defensive Back Vincent Müller fingen ebenfalls je eine Interception. Defensive Lineman Maximilian Wild erzielte einen Sack.

Die Gladiators gewannen den Münzwurf, gaben das Angriffsrecht aber an die Tiroler ab. Nach dem Kickoff returnierte Oku den Ball bis an die 35-Yard Linie. Beim zweiten Spielzug machte Oku nach kurzem Zuspiel von Shelton 17 Yards Raumgewinn. Dann fing Wide Receiver Fabian Abfalter einen Pass an der gegnerischen 33-Yard Linie. Nach einem 9-Yard Lauf von Oku fing Wide Receiver Oliver Eslami einen 11-Yard Pass. Dann fing Ebner einen 14-Yarder. Doch kurz vor der Endzone kamen die Tiroler nicht mehr vorwärts. Sie gingen aber durch ein 32-Yard Field Goal von Kicker Dennis Wiehberg mit 3:0 in Führung. Es waren noch 8:19 Minuten im ersten Viertel zu spielen.

Die Gladiators starteten ihren ersten Drive nach dem Kickoff an der eigenen 23-Yard Linie. Doch nach nur drei Spielzügen mussten sie punten. Die Tiroler übernahmen an der eigenen 31-Yard Linie. Beim zweiten Spielzug gelang Oku eines der großen Highlights der Saison. Er tanzte gleich mehrere Verteidiger der Schweizer schwindelig und lief 71 Yards zum Touchdown. Nach dem Extrapunkt führten die Raiders 5:13 Minuten vor Ende des ersten Viertels 10:0.

Basel startete nach dem Kickoff Return an der eigenen 30-Yard Linie. Beim ersten Spielzug fand Quarterback John Manoogian Wide Receiver Christophe Coquelet für 21 Yards. Nach einem Sack lief Manoogian bis an die 39-Yard Linie der Tiroler. Doch wenig später endete der Drive mit einem unvollständigen Pass beim vierten Versuch. Die Raiders übernahmen und Oku startete mit einem 16-Yard Lauf. Nach einem 5-Yard Pass auf Ebner gab es 15 Yards Strafe gegen Basel. Kurz darauf ließ Oku erneut seine Gegner aussteigen und lief 24 Yards in die Endzone. Wiehberg markierte den Extrapunkt zum 17:0. Es waren noch 1:46 Minuten im ersten Viertel zu spielen.

Nach einem guten Return begannen die Gäste ihre nächste Serie an der eigenen 39-Yard Linie. Doch nach nur drei Spielzügen endete dieser Drive mit einem Punt. Anschließend übernahmen die Raiders an ihrer 17-Yard Linie. Oku fing zum Auftakt einen 10-Yard Pass von Shelton. Dann lief er 9 Yards. Shelton fand anschließend Wide Receiver Gregor Hofmann für 9 Yards und Ebner für 6 Yards. Der Drive endete mit einem 9-Yard Touchdown-Pass von Shelton auf Wide Receiver Daniel Saurer. Nach Wiehbergs Extrapunkt stand es 9:53 Minuten vor Ende des zweiten Viertels 24:0.

Basel erhielt den Ball nach dem Kickoff an der eigenen 35-Yard Linie. Beim zweiten Spielzug rannte Wild Manoogian in den Boden. Anschließend fand der Quarterback aber Wide Receiver Alex Riekeles an der Mittellinie für ein First Down. Doch kurze Zeit später mussten die Gäste erneut punten. Die Tiroler starteten daraufhin an ihrer 38-Yard Linie. Nach einer Strafe kostete ein Ballverlust die Raiders die ersten Punkte. Linebacker Milos Lakic laß einen Wurf von Shelton perfekt, fing den Ball ab und returnierte ihn 30 Yards zum Touchdown. Nach dem Extrapunkt stand es 24:7. Es waren noch 4:35 Minuten im zweiten Viertel zu spielen.

Müller returnierte den Kickoff bis an die 35-Yard Linie. Oku eröffnete den Drive mit einem 5-Yard Lauf. Es folgte ein 10-Yard Pass auf Ebner. Dann fing Ebner einen Pass an der gegnerischen 25-Yard Linie. Kurz darauf warf Shelton einen 18-Yard Touchdown-Pass auf Eslami. Es war sein erster Touchdown Catch für die Kampfmannschaft. Wiehberg erhöhte per Extrapunkt 2:34 Minuten vor Ende der ersten Halbzeit auf 31:7.

Die Führung erhöhte sich wenig später. Denn nachdem die Gladiators den Ball zurückerhielten, landete Manoogians erster Pass in den Armen von Kolb, der den Ball 39 Yards zum Touchdown returnierte. Der PAT markierte das 38:7. Es waren noch 2:01 Minuten zu spielen in Halbzeit eins.

Die zweite Halbzeit begann mit Ballbesitz Basel – aber auch mit einem weiteren Punt der Gäste. Müller returnierte den Ball beim Punt bis an die gegnerische 47-Yard Linie. Oku lief beim ersten Spielzug 8 Yards. Dann fing er einen 6-Yard Pass. Später fing Oku einen Pass an der Baseler 21-Yard Linie. Ein Pass auf Eslami brachte ein First Down an der 2-Yard Linie. Doch dann missglückte ein Pitch von Shelton auf Oku und Defensive Lineman Kevin Baumgartner eroberte den Fumble an der 10-Yard Linie.

Die folgenden Serien endeten auf beiden Seiten mit Punts oder unvollständigen vierten Versuchen. Nach einem Punt der Tiroler begann Basel an der eigenen 32-Yard Linie. Beim dritten Spielzug fing Haritonenko einen Pass von Manoogian ab und returnierte den Ball bis an die gegnerische 34-Yard Linie. Ein Pass von Shelton auf Wide Receiver Armin Feihle brachte 9 Yards. Dann fand Shelton Feihle, Hofmann und Ebner, ehe er den Drive mit einem 11-Yard Touchdown-Pass auf Ebner beendete. 3:52 Minuten vor dem Ende stand es 44:7 für die Tiroler.

Der folgende Drive der Gäste endete mit einem Ballverlust. Müller fing einen Pass von Manoogian ab und returnierte den Ball bis an die Baseler 20-Yard Linie. Wenig später beschloss Wiehberg den Drive mit einem 50-Yard Field Goal. Somit war 18 Sekunden vor Schluss der Endstand von 47:7 fixiert.

Wittig - 17.05.2015

Von Basel nicht zu stoppen: David Oku

Von Basel nicht zu stoppen: David Oku (© Tirol Raiders/Markus Stieg)

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