College Footballer stärker gefährdet

Aus kleinen Sportlern werden irgendwann große Athleten.In die Diskussion, wie gefährlich American Football ist, hat sich nun auch das „Datalys Center for Sports Injury Research and Prevention Inc., in Indianapolis eingeschaltet und die Ergebnisse seiner jüngsten Studie Mitte Mai veröffentlicht. Untersucht wurde die Häufigkeit von registrierten Gehirnerschütterungen während des Trainings und während verschiedener Ligaspiele im Kinder- Highschool und College Football.

Auffällig ist die Verschiebung der Häufigkeit während der erfsssten Altersgruppen. Im Jugendalter unter dem Highschoolalter wurden 54 % der Gehirnerschütterungen in einem Footballmatch gezählt. Highschool und College Football Spieler erleiden diese Art von Verletzungen zu 42 % während eines Spieles und zu 58% während des Trainings.

Aber auch eine weitere Zusammenfassung von Zählungen beweist die relativ große Gefährdung von College Football Spielern. Die höchste Rate von Gehirnerschütterungen während der offiziellen Spiele erleiden die Studenten. Mit insgesamt 3,74 gemessenen Gehirnerschütterungen pro 1000 Spiele sind sie stärker gefährdet, als Highschoolschüler (2,01) und Kinder (2,38). Gezählt wurden vom Institut in den Jahren 2012 und 2013 die ärztlichen Berichte an insgesamt 118 Jugend- Footballmannschaften, an 96 Highschools und an 24 Colleges. Berücksichtigt wurden auch nur die Berichte von Schülern und Studenten, die wirklich dokumentiert wurden. Es muss also davon ausgegangen werden, dass die nicht erfasste Dunkelziffer um ein Vielfaches höher sein dürfte.

"Diese Zahlen sind für uns plausibel. Die Zahl der Sportler, die beim Training dabei sind, ist immer höher, als die der eingesetzten Spieler während eines Matches. Während aber die Trainer für die Kindermannschaften möglichst viele Sportler auch einsetzen, so ändert sich das Verhältnis auf der Highschool und auf dem College rapide., wenn der Ausleseprozess beginnt und stetig gesiebt wird“, erklärt Tom Dompier, der Präsident von Datalys. „Um das Langzeitrisiko für alle Sportler zu senken, muss also der Fokus auf den Trainingsbetrieb gelegt werden. Training in den Units ohne Helm sollte völlig abgeschafft werden und die Trainer der Jugend- und Highschools sollten verstärkt darin geschult werden, den Kontakt mit dem Boden und den Köpfen anderer Spieler zu begrenzen. Wie richtig geblockt und getackelt wird, ohne den Kopf einzusetzen, will gelernt sein und gerade bei den Kindermannschaften sind oft nur freiwillige, ungeschulte und ehrenamtliche Helfer am Werk.“ Sicher ist aber auch, dass diese Schulungen nicht sofort umzusetzen sind, da alleine an den US-Highschools rund 1,1 Millionen Schüler Football spielen. Leichtathletik folgt erst mit einem großen Abstand (580.000 Schüler).

Schlüter - 14.05.2015

Aus kleinen Sportlern werden irgendwann große Athleten.

Aus kleinen Sportlern werden irgendwann große Athleten. (© ND Athletics Department)

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