Pinzgau wehrt sich tapfer - Lions gewinnen

Nur selten konnten sich die Pinzgau Devils gegen die Lions eine kleine Lücke erkämpfen.Nach der hohen 0:88-Niederlage auswärts gegen die Carinthian Lions gingen die Pinzgau Devils beim Rückspiel gegen den übermächtigen Gegner natürlich nur mit geringen Erwartungen ins Spiel. Insgesamt wehrte man sich aber trotzdem recht tapfer und konnte diesmal wenigstens auch einmal selber scoren. Am klaren 43:6-Sieg der überlegenen Lions gab es aber natürlich erwartungsgemäß nichts zu deuteln.

Die Devils begannen das Spiel mit dem Kickoff und die Lions zeigten bereits im ersten Drive, warum sie eigentlich in der höchsten und nicht in der vierthöchsten Liga spielen sollten. Jeder Versuch brachte ein neues First Down und sehr rasch erreichten sie die Endzone zum Touchdown. Da der Zusatzpunkt mit einem Kick erfolgreich war stand es 0:7. Auch die Defense der Lions zeigte eine ausgezeichnete Leistung und konnte den Drive der Devils rasch stoppen und diese mussten sich mit einem Punt vom Angriffsrecht trennen. Das erste Quarter ging in dieser Tonart weiter, die Lions punkteten und die Devils konnten trotz einiger schöner Spielzüge kein First Down erreichen und mussten punten.

Somit wurden mit 0:21 zum ersten Mal die Seiten gewechselt. Der Drive der Devils musste wieder mit einem Punt beendet werden, jedoch misslang dieser komplett und der Punter, Heinz Baumann, musste den Ball in der eigenen Endzone sichern, was einen Safety und zwei weitere Punkte für die Lions bedeutete. Ein weiterer Touchdown der Lions samt gelungenem PAT bedeutete den Pausenstand von 0:30. Um die Leistung auch abschätzen zu können, sei gesagt, dass die Lions in Klagenfurt zu diesem Zeitpunkt bereits 73:0 geführt hatten.

Mit der Zeit konnten sich die Devils ein wenig besser wehren, sicher auch weil die Lions teilweise ihre Reserveleute (Backups) in das Spiel brachten. So konnte im dritten Quarter ein Ballverlust der Lions (Turnover) mittels eines abgefangenen weiten Passes (Interception) erreicht und dieser auch noch weit zurückgetragen werden. Im nächsten Spielzug konnten die Devils auch ihr erstes First Down erreichen, zählbares in Form von Punkten auf dem Scoreboard ergaben sich in diesem Drive, der wieder gepuntet werden musste, vorerst aber nicht. Die Lions machten es besser und erreichten ein weiteres Mal die Endzone der Devils und mit dem Zusatzpunkt stand es 0:37 und mit diesem Stand wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt.

Es sollte sich zeigen, dass man gegen den „zweiten Anzug“ der Lions durchaus mithalten konnte. Im vierten Quarter war es endlich so weit. Durch einen Wahnsinnslauf von Timi Adesanya konnten die Devils erstmals die Endzone der Lions erreichen und auf 6:37 verkürzen. Daraufhin wogte das Spiel hin und her, die Backups der Lions wollten natürlich noch weitere Punkte aufs Scoreboard bringen und waren mehr als nur motiviert, manche auch etwas übermotiviert, was sich in entsprechenden Strafen niederschlug. Es gelang Ihnen jedoch nur noch einmal, die Endzone der Devils zu erreichen und der Zusatzpunkt wurde durch eine Strafe und einen schlechten Snap vereitelt. Somit konnten die Devils das letzte Quarter mit einem 6:6 ausgeglichen halten, was durchaus als Erfolg verbucht werden kann.

Pinzgaus Obmann Nils Gödde: “Wir sind mit der Leistung unserer Jungs voll zufrieden. Wir haben heute einige Backups eingesetzt und die haben gegen den haushohen Favoriten eine solide Leistung gebracht. Wir sehen, dass wir auf einem guten Weg sind, auch wenn man natürlich noch genug Steigerungspotential gesehen hat.“ Johann Leitner (Head Coach der Pinzgau Devils): „Einige Spielzüge, und hier natürlich der Run von Timi in die Endzone, konnten gut umgesetzt werden. Leider hat es oft knapp nicht zum First Down gereicht und wir mussten zu oft punten. Heute haben wir in der Offense eine gute Leistung gezeigt, welche auch belohnt wurde. Die Defense konnte ebenfalls an die schon sehr guten Leistungen aus den vergangenen Spielen nahtlos anschließen.Gegen diesen Gegner mit diesem mehr als achtbaren Ergebnis zu bestehen ist sicher ein Verdienst der gesamten Mannschaft.“

Nils Gödde: „Als wir unsere Gegner erfahren hatten, war uns natürlich klar, dass heuer das Erreichen der Playoffs ein Ding der Unmöglich sein wird. Daher konzentrieren wir uns auf den Aufbau der Mannschaft und lassen auch unsere Backups zu entsprechenden Einsatzzeiten kommen. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir eben nicht mehr in der untersten Liga an den Start gehen, sondern eine Division darüber und natürlich mit stärkeren Gegnern rechnen müssen. Dass die Lions, die eigentlich in der AFL spielen sollten und wegen deren diesbezüglicher Verweigerung des Aufstieges in unsere Division 3 zwangsabgestiegen wurden, in der zweiten Halbzeit doch eine härtere Gegenwehr durch unsere Jungs erfahren mussten, macht uns schon stolz und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

Wittig - 27.04.2015

Nur selten konnten sich die Pinzgau Devils gegen die Lions eine kleine Lücke erkämpfen.

Nur selten konnten sich die Pinzgau Devils gegen die Lions eine kleine Lücke erkämpfen. (© Pinzgau Devils/Tom Amon)

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