Zürich putzt den Meister

Nach dem klaren 38:14-Sieg zum Auftakt gegen die Bern Grizzlies musste der Titelverteidiger Basel Gladiators bei seinem zweiten Spiel der Saison nach Zürich reisen. Diese hatten zum Saisonauftakt gegen den Aufsteiger Luzern Lions verloren, sodass Basel im Vorfeld als klarer Favorit gelten musste. Doch zur allgemeinen Überraschung setzten sich auf dem Sportplatz Looren die Zürich Renegades mit 21:12 durch. Die Schweizer Nationalliga A scheint dieses Jahr so ausgeglichen wie lange nicht mehr zu sein. Zwar führt nun Calanda mit einer 3-0-Bilanz die Tabelle an, aber die Broncos haben in den drei Spielen erst zwei verschiedene Gegner gesehen, sodass ein abschließendes Urteil zum Kräfteverhältnis in der Liga noch nicht zu fällen ist.

In Zürich hatte die Defense der Basler einen Traumstart und konnte die Offense der Renegades ohne großen Raumgewinn wieder auf die Bank schicken. Früh konnte man jedoch auch feststellen, dass beim Angriff der Basler um Quarterback Jaren Williams viele Fehler gemacht wurden. Folglich punktete auch die Defense der Gäste zuerst. Das Special-Team um den Punter Alex Riekeles konnte die Zürcher in ihren eigenen 10-Yard-Linie stoppen. Ein zu hoher Snap und der Quarterback musste mit dem Ball in der Endzone aus dem Feld gehen - Safety zum Spielstand von 2:0 für Basel. Auch wenn es danach nicht wirklich rund lief beim Titelverteidiger, konnte Jarren Williams dann doch sogar auf 9:0 erhöhen. Doch viel mehr sollte Bern an diesem Nachmittag nicht gelingen.

Ganze acht Bälle wurden von Basel fallen gelassen. Einer dieser getippten Bälle konnte durch einen Zürcher gefangen werden und bis kurz vor die Endzone retourniert werden. Zwei Spielzüge später verkürzten die Renegades auf 7:9. Beim darauf folgenden Kickoff holten sich die Züricher gleich den Ball an der 2-Yard-Linie der Gäste zurück. Ein Spielzug später war der neue Punktestand 14:9 für die Renegades.

Nach der Pause wurden wieder viele Chancen auf der Seite der Basler Verteidigung ausgelassen, um den Ball per Interception abzufangen. Nur eins von drei Field Goals wurde verwertet und man verlor zwei Fumbles. Bis tief ins vierte Viertel waren die Gäste mit 12:14 trotzdem nur recht knapp im Rückstand, sodass alles noch möglich erschien. Doch der dann folgende Touchdown der Gastgeber zum 21:12 beendete dann alle Hoffnungen des Meisters auf ein erfolgreiches Comeback.

Wittig - 14.04.2015

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