„Yards for Children“ bei den Devils

Die Gelsenkirchen Devils haben sich bei der Heimpremiere im Fürstenbergstadion beim Freundschaftsspiel gegen die Mainz Golden Eagles der guten Sache verschrieben, da bei dieser Partie unter dem Motto „Yards for Children“ Spenden für die „Kinder-und Jugendhilfe Einrichtung St. Josef" gesammelt werden sollten. Bei angenehmen Football-Temperaturen fanden 772 Zuschauer den Weg zum Benefiz-Spiel.

Bevor das Spiel begann, gab es auch gleich ein Novum in der Devils Vereinsgeschichte. Zum ersten Mal reichte ein Passbogen nicht aus, da es keine, wie in Ligaspielen üblich, Spielerbegrenzung gab und so 56 Spieler aktiv am Spiel teilgenommen haben. Am kommenden Sonntag in Dortmund beim ersten Saisonspiel werden es dann wieder maximal 50 sein.

Das Spiel ging gleich mit vielen guten Spielzügen der Devils los und die Fans merkten sofort, dass sich das Debakel aus Rheine nicht wiederholen wird. Die Gastgeber näherten sich der Mainzer Endzone in großen Schritten und die ersten Punkte lagen in der Luft. Allerdings habe die Devils den Ball in der Mainzer Red Zone durch einen Fumble verloren, sodass die Punkte noch auf sich warten ließen.

Beim anschließenden Drive der Mainzer zeigte die Defense der Devils, dass sie dies Jahr nicht mit sich spielen lassen will. Nach drei Spielzügen musste Mainz sich durch einen Punt vom Ball trennen. Die ersten Punkte gab es dann im übernächsten Drive. Den ersten Touchdown der Saison erzielte Tobias Goldmann nach Pass von Johannes Werner. Der Extrapunkt durch Kicker Kevin Bacher saß sicher. Vor der Halbzeit erzielt noch Neuzugang Rene Büttner mit einem schönen Lauf den zweiten Touchdown des Spiels zum 14:0-Halbzeitstand.

Nach der Pause bekamen die Mainzer den Ball. Doch die weiterhin gut aufgelegte Gelsenkirchener Defense konnte die Mainzer immer wieder recht schnell vom Ball trennen. Den nächsten Drive konnte dann Kevin Bacher mit drei Punkten durch ein Field Goal abschließen. Umgehend fiel dann auch der nächste Touchdown erzielt. Rookie Tim Glapa fing den ersten Ball seiner Football-Karriere und konnte diesen gleich über viele Yards in die Endzone der Golden Eagles zum 24:0 tragen.

Den letzten Touchdown machte dann Wide Receiver-Veteran Gil Deblaere. Er fing einen Ball von Werner sicher in der Endzone zum 31:0-Endstand.

„Das war ein Tag, wie er besser nicht hätte laufen können. Das Wetter hat gepasst, das Stadion ist voll, wir haben gewonnen und es werden sicherlich viele Spenden zusammen gekommen sein“ so Devils Head Coach Markus Kiepol nach dem Spiel.

Doch Offensive Coordinator Moritz Hellwig war noch ein bisschen kritischer: „Wenn wir am Sonntag in Dortmund spielen, müssen wir noch eine Schippe drauflegen. Da erwartet uns sicherlich ein anderes Kaliber. Da müssen wir noch präziser spielen.“

Damit war die Begegnung am Samstag das bestbesuchte Spiel in der jüngeren Vereinsgeschichte. Daran wollen die Devils anknüpfen und arbeiten daran, dass die nächsten Spiele ebenfalls gut besucht sein werden.

Tillmann - 13.04.2015

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